Südkorea

Mers-Neuinfektionen gehen langsam zurück

Südkorea meldet den 24. Mers-Todesfall - allerdings geht die Zahl der Neuerkrankungen in dem Land langsam zurück. Für eine Entwarnung ist es jedoch noch viel zu früh.

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SEOUL. Einen Monat nach dem Beginn des Mers-Ausbruchs in Südkorea ist ein 24. Patient in dem Land an der Atemwegserkrankung gestorben.

Daneben meldete das Gesundheitsministerium am Freitag nur eine Neuerkrankung. Damit erhöhte sich die Zahl der Patienten mit dem Coronavirus (Mers-CoV) auf 166. Von den Patienten schwebten 16 in Lebensgefahr, hieß es.

In den vergangenen Tagen gab es bereits Anzeichen für einen Rückgang der Anzahl der neuen Infektionen.

Allerdings hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zuletzt mehrfach davor gewarnt, dass sich der Ausbruch in Südkorea noch einige Wochen hinziehen könnte.

Weniger Menschen in Quarantäne

Auch die Zahl der Menschen in Quarantäne ging seit Donnerstag zurück, doch befanden sich nach Angaben der Behörden noch immer 5930 Menschen zur Beobachtung auf Isolierstationen oder sollten weiter zu Hause bleiben.

Südkorea erlebt den größten Mers-Ausbruch außerhalb der arabischen Halbinsel. Erster bestätigter Kranker mit Mers in dem Land war im Mai ein 68-Jähriger, der von einer Nahost-Reise zurückgekehrt war. Weltweit erstmals tauchte der Erreger im Jahr 2012 auf.

Er gehört wie viele Erkältungsviren und auch der Sars-Erreger zu den Coronaviren. (dpa)

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