Methylphenidat retardiert ist im Vorteil bei ADHS

Veröffentlicht:

BERLIN (gvg). Die Effektivität einer ADHS-Therapie mit Methylphenidat kann durch Umstellen auf eine langwirksame Formulierung verbessert werden. Das zeigt eine von Janssen-Cilag unterstützte Multicenter-Studie, die vor kurzem auf einem Psychiatrie-Kongress in Berlin vorgestellt wurde.

An der Studie nahmen 296 Kinder und Jugendliche mit ADHS teil. Sie waren zuvor mit kurzwirksamem Methylphenidat behandelt worden und wurden für die Studie auf äquivalente Dosierungen von Methylphenidat in einer Retard-Formulierung (Concerta®) umgestellt. Die Retardform muss nur einmal täglich eingenommen werden.

Im Lauf der Behandlung verbesserte sich die Lebensqualität signifikant, und zwar auf einem Elternfragebogen mit maximal 28 Punkten von 17,2 auf 19,7 Punkte. Die Wirksamkeit wurde von 76 Prozent der Ärzte und 77 Prozent der Eltern als "gut" oder "sehr gut" bewertet.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Zertifizierte Fortbildung

Live-Webinar: CED im Fokus – Nahtlos vom Kindes- ins Erwachsenenalter

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Urologen-Kongress

Prostatakrebs: Welche Neuerungen es in der Leitlinie gibt

Lesetipps
Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie