Mit multimodalem Ansatz gegen Rückenschmerz

HEIDELBERG (eb). Mit einem multimodalen Therapieprogramm spürt jeder zweite Rückenschmerz-Patient nach drei Wochen erheblich weniger Schmerzen.

Veröffentlicht:

Dies belegt eine Studie an der Universitätsklinik Heidelberg, die von Professor Dr. Marcus Schiltenwolf in "Der Schmerz" veröffentlicht worden ist. Mit der Therapie hatten 48 Prozent nach drei Wochen deutlich weniger Schmerzen, 28 Prozent registrierten keine Veränderung und 14 Prozent gaben an, sie hätten mehr Schmerzen. Für die Patienten war eine selbst eingeschätzte Besserung um 2.5 Punkte auf der Schmerzskala von null bis zehn ausreichend.

An der Studie nahmen 153 Patienten teil, die seit sechs Monaten an starken Rückenschmerzen litten. Sie wurden mit einer multimodalen Therapie behandelt. Alle absolvierten ein multidisziplinäres Ganztages-Therapieprogramm über drei Wochen. Dazu gehörten krankengymnastische Übungen, Rückentraining, Entspannungsübungen, Psychotherapie und Verhaltenstherapie und Anpassungen am Arbeitsplatz. Zur Einschätzung der Schmerzen benutzten die Patienten eine Skala.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

In Zahlen

Ärztemangel? Wir haben mal nachgerechnet

Interview

DDG-Chefin Bitzer: „Diabetes-Tsunami rollt ungebremst auf uns zu“

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!