Modell der isolierten Lunge
Ein Teil der Ergebnisse, die zur Auszeichnung mit dem Galenus-Preis führt, wurde mit dem isolierten Lungen-Modell gewonnen. Für das Modell wird das Herz-Lungen-Paket, etwa von Mäusen, frei präpariert und anschließend ventiliert und perfundiert. Dann können etwa über das System Substanzen zugeführt oder Teile der Lunge abgebunden werden.
Die Reaktion auf die Intervention wird analysiert, indem Perfusat entnommen wird und darin etwa der pH-Wert und Oxygenierungsparameter wie der partiale O2- und CO2-Gehalt und die O2- und CO2-Sättigung bestimmt werden.
Die Forscher entdeckten: Wird bei isolierten Mäuse-Lungen, die keine TRPC6-Kanäle haben, ein Lungenflügel blockiert, kommt es zu lebensbedrohlicher Verminderung des Sauerstoffpartialdruckes. Mäuse-Lungen, die den Kanal enthalten, sind dagegen durch die hypoxische pulmonale Vasokonstriktion geschützt. (cin)
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