Multimorbidität bei alten Patienten beachten!

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF (sir). Leitlinien werden häufig den besonderen Bedürfnissen älterer Patienten nicht gerecht. Das betonte Professor Ingo Füsgen aus Wuppertal auf dem Medica-Kongress. "Ein 80-jähriger Patient hat im Durchschnitt acht Krankheiten, da machen Demenzpatienten keine Ausnahme", gab er zu bedenken. "Und die Therapie einer Krankheit sollte die Prognose der anderen nicht verschlechtern."

So sei zu beachten, dass viele Medikamente auch anticholinerge Wirkungen hätten, die sich bei Behandlung addieren. Er empfahl, falls benötigt, die Wahl eines quaternären Anticholinergikums, außerdem die Kombination mit Memantine. Hilfreich seien auch regelmäßige Kontrollen der anticholinergen Aktivität im Plasma.

» Zur Sonderseite "Medica 2009" » Zum E-Paper "Medica aktuell"

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Datenbankstudie

Schützt der Erholungsschlaf am Wochenende vor Demenz?

Falsch-positive Diagnosen vermeiden

Demenz im Frühstadium erkennen: Auf welche Symptome zu achten ist

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Studie in Hausarztpraxen

Wann sollte man Herzgeräusche ernst nehmen?

Was, wann und wie?

EGFR-mutiertes NSCLC: Was für Diagnostik und Therapie wichtig ist

Lesetipps
Medikamenten Rezept auf dem Schreibtisch einer Arzt Praxis

© Henrik Dolle / stock.adobe.com

Langfinger unterwegs

KV Sachsen warnt vor Rezeptdiebstählen in Arztpraxen

Ein Vorteil bei ärztlichen Patientinnen und Patienten: Die Kommunikation läuft direkter. (Motiv mit Fotomodellen)

© contrastwerkstatt / stock.adobe.com

Berufsrecht

Kollegen als Patienten? Was das fürs Honorar bedeutet