Prävention

Nach Rotavirus-Impfung ist die Diabetesrate verringert

Australische Forscher hatten Anfang des Jahres berichtet, dass nach Einführung des Rotavirus-Impfstoffs die Rate von Typ-1-Diabetes um 14 Prozent zurückgegangen ist.

Veröffentlicht:

Ann Arbor. Forscher um Professor Mary A. M. Rogers von der University of Michigan in den USA bestätigen nun dieses Phänomen (Sci Rep. 2019; 9: 7727). Sie haben in einer Kohortenstudie Daten von fast 1,5 Millionen Säuglingen analysiert. Binnen im Median 3,5 Jahren waren 439 an Typ-1-Diabetes erkrankt. Bei komplett Geimpften ergab sich im Vergleich zu Ungeimpften eine um 33 Prozent geringere Rate.

Die Impfung mit der pentavalenten Vakzine war sogar mit einer um 37 Prozent geringeren Rate verbunden. Bei unvollständiger Impfung ergab sich keine Assoziation. Rotavirus-Impfungen könnten vielleicht zur Prävention von Typ-1-Diabetes beitragen, so die Forscher. (cj / eis)

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Vitamin-B12-Mangel frühzeitig behandeln!

© Aleksandr | colourbox.de

Fatal verkannt

Vitamin-B12-Mangel frühzeitig behandeln!

Anzeige | WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG
Aktuelle Empfehlungen für die Praxis

© polkadot - stock.adobe.com

Vitamin-B12-Mangel

Aktuelle Empfehlungen für die Praxis

Anzeige | WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG
B12-Mangel durch PPI & Metformin

© Pixel-Shot - stock.adobe.com

Achtung Vitamin-Falle

B12-Mangel durch PPI & Metformin

Anzeige | WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter