Neue Arzneien bereichern Krebstherapie

BERLIN (eb). Von Stagnation kann keine Rede sein: In der Therapie von Patienten mit Krebserkrankungen wurde beim Deutschen Krebskongreß über viele Fortschritte, etwa beim Multiplen Myelom, berichtet.

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Fortschritte in der Behandlung von Krebspatienten wurden vor allem durch neue Medikamente erzielt. Invasive Mykosen, etwa durch Aspergillen oder Candida, können bei Patienten mit hämatoonkologischen Erkrankungen jetzt auch durch Posaconazol erfolgreich bekämpft werden.

Patienten mit Multiplem Myelom profitieren von dem Proteasom-Hemmer Bortezomib, weil sie länger leben als Patienten mit der Standardtherapie. Inzwischen gibt es dazu Daten über einen Zeitraum von fast zwei Jahren. Und auch gegen Übelkeit und Erbrechen, die durch eine Chemotherapie ausgelöst wird, steht ein neues Mittel zur Verfügung.

Schließlich wird derzeit in einer großen Studie im Saarland mit über 10 000 Menschen geprüft, wie stark sich die Sterberate bei Dickdarmkrebs durch eine Teilnahme am Koloskopie-Screening verringern läßt.

Lesen Sie dazu auch: Prophylaxe senkt das Risiko von Mykosen Zwei Drittel aller Krebskranken für komplementäre Verfahren CT-Screening auf Lungenkrebs - ist das sinnvoll? Studie zum Screening mit Koloskopie Vernetzung von Studien gefordert Bortezomib-Behandlung kann bei Myelom das Leben verlängern Therapie-Empfehlung bei Prostata-Ca vorgestellt Eine Injektion pro Therapie-Zyklus schützt vor Emesis Krebshilfe fördert Früherkennung mit Aktionsplan Bei müden Krebspatienten sollte der Hb-Wert nicht unter 11 g/dl liegen Tumorkranke geben Ärzten gute Noten

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