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Neue Corona-Sublinie „Arcturus“ auch in Deutschland nachgewiesen

Vor allem in Indien breitet sich die als „Arcturus“ bekannte Corona-Sublinie XBB.1.16 aus. Parallel steigen dort die Covid-19-Inzidenzen, heißt es in einem Bericht des RKI. In Deutschland taucht sie bisher nur selten auf.

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Modell eines Coronavirus: Sechs Mal wurde die Omikron-Sublinie „Arcturus“ bisher in Deutschland nachgewiesen.

Modell eines Coronavirus: Sechs Mal wurde die Omikron-Sublinie „Arcturus“ bisher in Deutschland nachgewiesen.

© Kateryna Kon / Science Photo Library

Berlin. Die inzwischen unter dem Namen „Arcturus“ bekannte Corona-Sublinie XBB.1.16 ist in Deutschland bisher nur selten dokumentiert worden. In der Zeit vom 30. Januar bis zum 12. März wurden sechs Nachweise übermittelt, wie das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem aktuellen wöchentlichen Corona-Bericht mitteilte. Allerdings werden in Deutschland auch nur wenige Proben auf Varianten untersucht.

Für Aufsehen sorgten in den vergangenen Tagen vor allem Berichte aus Indien. „In Indien zeigte sich zuletzt ein wachsender Anteil dieser Sublinie, parallel zu einem Anstieg der dortigen Covid-19-Inzidenzen“, schrieb das RKI. In den vergangenen Wochen sei XBB.1.16 in verschiedenen Ländern nachgewiesen worden.

Die Sublinie zeichnet sich laut RKI durch drei zusätzliche Mutationen im sogenannten Spikeprotein aus. Zu einem möglichen Einfluss dieser Veränderungen auf Krankheitsschwere oder Ansteckungen äußerte sich das RKI nicht. Experten warnen aber vor Panik, noch gebe es kaum belastbare Daten.

Bei „Arcturus“ handelt es sich um eine Sublinie der in Deutschland mittlerweile dominanten Omikron-Rekombinanten XBB.1. Für Deutschland erwartet das RKI in den kommenden Wochen weiterhin steigende Anteile von XBB.1-Sublinien. Für die momentan in Deutschland vorherrschende Sublinie XBB.1.5 deuten vorläufige Daten demnach nicht auf eine erhöhte Krankheitsschwere hin. (dpa)

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