Epilepsie

Neue Hoffnung bei Medikamentenresistenz

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BONN. Forscher haben die Substanz Eslicarbazepinacetat genauer untersucht: Im Tiermodell sowie in Hirngewebe von Epilepsiepatienten wirkt es auch, wenn Resistenzen gegen gängige Medikamente wie Carbamazepin bestehen, teilt die Uniklinik Bonn mit. Außerdem verhindere der Wirkstoff die Chronifizierung der Anfallsleiden (Brain 2014; online 3. Dezember).

Die Forscher gaben Mäusen und Ratten nach einem ersten großen epileptischen Anfall für einige Wochen Eslicarbazepinacetat. "Im Gegensatz zu unbehandelten Tieren zeigte sich, dass sich durch die frühe Behandlung in der Folge die Anfallsschwere und -häufigkeit dauerhaft reduzierte", wird Professor Beck von der Bonner Uniklinik für Epileptologie zitiert.

Der Vorteil von Eslicarbazepinacetat ist, dass es klinische Studien durchlaufen hat und bereits auf dem Markt als ergänzendes Medikament gegen Epilepsie verfügbar ist (eb).

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