Nutzt Brachytherapie bei frühem Prostatakrebs?

Veröffentlicht:

KÖLN (ars). Ob eine interstitielle Brachytherapie für Männer mit lokal begrenztem Prostatakrebs Vorteile zu anderen Therapien hat, bleibe weiter ungeklärt. Auch neue Studien lieferten keine Belege, so ein Bericht, den das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) jetzt veröffentlicht hat. Damit gelten die Folgerungen eines Abschlussberichts von 2007 unverändert.

In den jetzigen Report waren 20 zusätzliche Studien einbezogen worden, darunter erstmals eine randomisierte kontrollierte Studie. Bei der Brachytherapie werden radioaktive Partikel dauerhaft in die Prostata eingebracht.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Karzinomscreening

Genügt die biparametrische MRT für die Prostatadiagnostik?

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

Kommentare
Dr. Ralf Hettich 13.01.201119:47 Uhr

Mit Strahlen präzise das Prostatakarzinom treffen und vernichten

Die Strahlentherapie wird schon viele Jahre sehr erfolgreich bei der Behandlung von Prostatakarzinom eingesetzt. Viele Neuerungen erlaube es dem Arzt mit den Strahlen noch präziser die Prostatakrebszellen zu treffen und zum Absterben zu bringen. Auch die Strahlendosis konnte erhöht und damit effektiver gemacht werden, da es möglich wurde die unerwünschten Nebenwirkungen zu verringern. Die Radiologen können zwischen folgenden verschiedenen Arten der Strahlentherapie wählen:

1. Die externe, perkutane Strahlentherapie
2. Die Brachytherapie
3. Die Protonentherapie

Diese drei Strahlentherapien zur Behandlung von Prostatakrebs werden täglich bei Patienten eingesetzt, doch jede Methode hat ihre eigenen Vorteile, Risiken und Nebenwirkungen. Dazu kommt noch, dass die verschiedenen Strahlenbehandlungen nicht für jeden Mann mit Prostatakrebs geeignet sind.

Mit den besten Wünschen für eine gesunde Prostata

Ihr Dr. Ralf Hettich

Mailkontakt: info@ralfhettich.de

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

RSV-Impfung: Was empfiehlt die DEGAM für Pflegeheimbewohner?

BAM-Kongress 2025

Brustschmerz in der Hausarztpraxis: Was tun?

„ÄrzteTag“-Podcast

GKV in der Krise – warum ist das Klassenzimmer die Lösung, DAK-Chef Storm und BVKJ-Präsident Hubmann?

Lesetipps
Nahaufnahme wie eine Kind ein orales Medikament einnimmt.

© Ermolaev Alexandr / stock.adobe.com

Häufiges Problem bei Kindern

Nach Medikamentengabe gespuckt – was tun?

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung