Makulaödem
Optische Kohärenztomografie soll GKV-Leistung werden
BERLIN. Patienten mit diagnostizierter diabetischer Retinopathie und einem dadurch bedingten Makulaödem sollen demnächst Anspruch auf Untersuchungen mit Optischer Kohärenztomografie (OCT) bekommen. Das berichtet „diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe“.
Nach Angaben der Organisation funktioniert die Methode im Wesentlichen wie eine Ultraschalluntersuchung – nur dass anstelle von Schallwellen Lichtstrahlen verwendet werden. Die Dicke der Netzhaut wird damit äußerst präzise erfasst, der Verlauf der Erkrankung lässt sich so besonders genau verfolgen.
Der GBA hat beschlossen, die OCT für diese Indikation in den Leistungskatalog der Gesetzlichen Kassen aufzunehmen. Damit sei eine wichtige Hürde auf dem Weg zu breiteren Verfügbarkeit des Verfahrens genommen, so die Organisation. (eb)