Patienten mit Pollenallergie für Studie gesucht

DRESDEN (eb). In einer groß angelegten Studie wird in den nächsten Monaten die Wirksamkeit einer auf Spritzen basierenden Immuntherapie für Patienten mit Heuschnupfen überprüft. Daran beteiligt sich auch das Universitäts AllergieCentrum des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden: Die Allergologen der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde suchen hierzu Probanden, die an einer Gräserpollen-Allergie leiden.

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In der Studie geht es darum, die Wirksamkeit einer auf wenige Injektionen beschränkten Hyposensibilisierung zu kontrollieren.

"Noch vor zehn Jahren mussten wir den Patienten im Rahmen einer Hyposensibilisierung jährlich 16 Spritzen geben - und das drei Jahre hintereinander. Heute gibt es moderne Medikamente, bei denen sich derselbe Effekt mit nur vier Injektionen einstellt", wird Dr. Bettina Hauswald, Allergologin der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, in einer Mitteilung der Klinik zitiert.

Es werden nun Probanden für die bundesweit laufende Studie gesucht, um diese Therapie erneut wissenschaftlich zu überprüfen.

Studienteilnehmer sollen sich noch keiner Hyposensibilisierung unterzogen haben

Bevor ein Heuschnupfen-Patient in die Studie aufgenommen wird, wird er durch die Allergologen des Uniklinikums eingehend untersucht.

An der Studie können Patienten teilnehmen, die zwischen 18 und 64 Jahre alt sind, unter Heuschnupfen leiden, der von Gräserpollen ausgelöst wird, sich noch keiner Hyposensibilisierung unterzogen haben und nicht unter Asthma leiden.

Mehr Infos per Tel.: 03 51 / 458 35 06 oder per E-Mail an: allergiestudie.HNO@uniklinikum-dresden.de

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