Fehltage

Psyche streikt immer häufiger

Die Gesundheitsreports der DAK-Gesundheit für Bayern und Baden-Württemberg zeigt die Entwicklung der AU-Tage: Psychische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch.

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MÜNCHEN/STUTTGART. Die Gesundheitsreports der DAK-Gesundheit für Bayern und Baden-Württemberg, die am Mittwoch vorgestellt wurden, relativieren das Bild, wonach Burn-out von Arbeitnehmern ein Massenphänomen ist.

Nur etwa jeder 703. Mann und jede 452. Frau war im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg wegen eines Burn-outs krankgeschrieben, berichtet die Kasse.

Dagegen nimmt die Bedeutung psychischer Erkrankungen insgesamt bei den AU-Tagen weiter zu. In Baden-Württemberg machten diese Leiden 14,4 Prozent aller Ausfalltage aus, in Bayern waren es 13,7 Prozent.

Die Kasse hat in den beiden Ländern die Daten von 333.000 (Baden-Württemberg) und 370.000 (Bayern) erwerbstätigen DAK-Versicherten ausgewertet. In beiden Regionen stehen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems nach wie vor an erster Stelle des Krankheitsgeschehens.

Bundesweit geringster Krankenstand in Baden-Württemberg

In den vergangenen zwölf Jahren haben sich die Gründe für Krankschreibungen deutlich verschoben. Seit 2000 sind die Fehltage wegen psychischer Erkrankungen um 62 (Bayern) und 67 Prozent (Baden-Württemberg) gestiegen.

Dagegen verringerten sich die Fehltage wegen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und der Atemwege in Bayern um jeweils 29 Prozent (Baden-Württemberg: minus 26 und 25 Prozent).

Der Südwesten weist wie schon 2011 mit 3,2 Prozent den bundesweit geringsten Krankenstand auf. Von 1000 Arbeitnehmern waren pro Tag 32 krankgeschrieben.

Das Gesundheitswesen weist mit 3,6 Prozent den höchsten Krankenstand aus, gefolgt von der Öffentlichen Verwaltung (3,5 Prozent). Die Beschäftigten in den Branchen Bildung, Kultur und Medien sind mit im Schnitt 2,3 Prozent am seltensten krank.

Verringertes Verständnis für psychische Probleme

Die Analysen des IGES-Instituts zeigen auch, dass psychische Leiden nach wie vor stigmatisiert sind. Rund 50 Prozent der Befragten stimmten teilweise (38 Prozent) oder ganz (12 Prozent) der Aussage zu, sie würden es "möglichst niemandem sagen", wenn sie an einer psychischen Erkrankung leiden.

Knapp 23 Prozent signalisierten teilweise Zustimmung zu der Aussage, wer wegen psychischer Probleme zu Hause bleibe, lege eine "übertriebene Schonhaltung" an den Tag.

Vier Prozent der Befragten stimmten dem voll zu. Nach Angaben der DAK Gesundheit in Baden-Württemberg hat sich im Vergleich zu 2004 das Verständnis für psychische Probleme sogar verringert.

Der Landeschef der Kasse, Markus Saur, sieht daher "dringenden Handlungsbedarf für Betriebe und betroffene Mitarbeiter, das Thema aus der Tabuzone herauszuholen" (sto/fst)

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Kommentare
Martina Miller 12.04.201306:46 Uhr

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ES IST HEUTZUTAGE JA SO, DASS DEN PATIENTEN NICHT MEHR ZUGEHÖRT WIRD. ES GELTEN NUR NOCH LEITLINIEN. AUCH MACHT MAN SICH NICHT MEHR DIE MÜHE HINTER DIE SYMPTOME ZU SCHAUEN. WARUM IST DER PATIENT SO. HÄNGT ES VIELLEICHT MIT MEDIKAMENTEN ZUSAMMEN, MIT EINER ENDOKRINOLOGISCHEN KRANKHEIT. DAS ALTER . ODER VERLÄUMDET MEIST EIN NAHESTEHENDER ANGEHÖRIGER DIE PERSON, PASSIERT BESONDERS BEI FRAUEN, DIE VON IHREM LEBENSPARTNER VERGEWALTIGT , GESCHLAGEN UNTERDRÜCKT , DIE MENSCHENWÜRDE GENOMMEN WIRD. SELBST WENN DIE FRAU EINE STRAFANZEIGE STELLEN WILL UND ALLEN MUT ZUSAMMEN NIMMT IN EIN POLIZEIPRÄSIDIUM ZU GEHEN. AUCH ALS UNBESCHOLTENER RECHTSCHAFFENDER BÜRGER WIRD MAN EINGESPERRT. DIE POLIZISTEN SAGEN ZWAR, DASS NIEMAND REINKOMMT, ABER MANN KOMMT AUCH NICHT MEHR RAUS. KÖNNEN SIE SICH DAS VORSTELLEN MAN IST IN EINER NOTSITUATION WIRD VOM PARTNER ETC BEDROHT , BEKOMMT DROHANRUFE SMS UND MORDDROHUNGEN. GGF IST DER BETROFFENE AUCH SCHON AKTENKUNDIG. UND DIE FRAU WIRD VOM OPFER ZU TÄTER GEMACHT, MANN GLAUBT IHR NICHT DAS IST DAS SCHLIMMSTE FÜR FRAUEN, DIE IHRE EHRE WIEDER HERSTELLEN MÖCHTEN UND NUR IHREN FRIEDEN HABEN MÖCHTEN. KÖNNEN SIE SICH DAS VORSTELLEN= hoffentlich, denn sonst wäre Holland in Not. weil es ja Arbeit bedeutet verschwindet die Strafanzeige, obwohl Gefahr in Verzug ist und die Polizei bei einer Strafanzeige handeln muss. ja und was für einen Schutz bekommt die gequälte misshandelte Frau . Raten Sie mal Sie hat geweint und hat Angst hätten Sie das nicht auch, wenn man an das Höchste Ihr Leben will. Und die Frau trotz allem gerne lebt und Ihr Leben trotz allem geniesst viel lacht. Anderen noch hilft auch wenn Sie schon am Boden liegt. DIE HILFE MAN HAT ANGST VOR IHR vor einer kleinen schwachen Frau, was machen die wenn der Boss von Health A. vor Ihnen steht . weglaufen. ja klar oder noch schlimmeres. die Frau kommt schlimmsten Falls in die geschlossene Psych Medikation mit Benzos über mehrere Wochen mehrere Psychopharmaka und schon hat man eine lebendige Leiche, die vielleicht nie mehr auf die Beine kommt, Praktisch diese Frauen werden, Ihren Mund nie mehr aufmachen, oder fristen Ihr weiteres Leben in der Psych wenn Sie keine PATIENTENVERFÜGUNG MIT TESTAMENT AM BESTEN BEIM NOTAR EINGELAGERT ODER SIE NOCH MENSCHEN HAT , DIE IHR GLAUBEN UND WENN SIE SICH NICHT MEHR WEHREN KANN ODER MANN IHR KEINE GELEGENHEIT GIBT. DIE PATIENTIN WIRD VERSUCHEN IHRE SITUATION ZU ERKLÄREN UM SO MEHR SIE ERKLÄRT, UM SO GENERVTER SIND DIE NEUROLOGEN ECT. UND SIE WIRD IN EINE SCHUBLADE GESTECKT ERST PUBLIZIERT PSYCHOSE GEWALTTÄTIG. ICH SAGE IHNEN MANN KANN JEDEN NORMALEN MENSCHEN SO FERTIG MACHEN, DASS MAN IHN LEICHT FÜR IMMER IN DIE GESCHLOSSENE BRINGEN KANN. DIES HABE IH BEI MEINEN KUNDEN SCHON OFTERS GESEHEN. MIR BRICHT ES DAS HERZ. EIGENTLICH MÜSSTE MANN BEI SOLCH EINEN FÄLLEN GLEICH DEN WEISSEN RING ODER ANDERE HILFSORGANISATIONEN BENACHRICHTIGEN, ABER WER MACHT SICH HEUTE DIE ARBEIT. LIEBER VERGISST MAN DEN MENSCHEN, PASST JA AUCH NICHT IN UNSER SCHÖNES LEBEN, ABER DAS LEBEN IST KEIN WUNSCHKONZERT. NICHT DER UM HILFE BITTENDEN PATIENT ,DER VERTRAUEN ZU IHNEN HAT IST KRANK IN DER BIRNE ENTSCHULDIGEN SIE DIE FLAPSIGE AUSDRUCKSWEISE BITTE SEIEN SIE SICH IHRER VERANTWORTUNG BEWUSST UND SCHAUEN SIE GENAU HIN HAT DIE PERSON WIRKLICH EINE PSYCHOSE ODER NICHT. SIE WOLLEN DOCH KEIN LEBEN AUF DEM GESISSEN HABEN.oder noch schlimmsten

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