Psychische Probleme im Fokus

Veröffentlicht:

HEIDELBERG (mm). Menschen mit starkem Übergewicht können sich ab März im neuen, interdisziplinären Adipositaszentrum der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg behandeln lassen. In dem Zentrum werden medizinische und psychische Ursachen der Fettleibigkeit abgeklärt.

"Der Hormonhaushalt ist nur bei rund zwei Prozent der Betroffenen entgleist", erklärt Professor Peter Nawroth, Ärztlicher Direktor der Abteilung Stoffwechsel und Endokrinologie. Psychische Probleme etwa durch Depression oder Essstörungen schlagen sich häufiger in überzähligen Pfunden nieder.

Das Zentrum bietet diesen Patienten Behandlung und Psychotherapie an. Abnehmprogramme, verbunden mit sportlichen Aktivitäten, gehören dazu. Für Patienten mit resistentem Übergewicht sind verschiedene Magenoperationen möglich, die das Sättigungsgefühl beeinflussen und wahrscheinlich einen begleitenden Diabetes beheben können.

Nähere Informationen unter: www.med.uni-heidelberg.de/

Mehr zum Thema

Unabhängig vom BMI

Frauen mit Bauchspeck häufiger infertil

Schon ab fünf Prozent KG-Reduktion

Leberfett weg bei moderater Gewichtsabnahme

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen