STEC: Kausale Therapie in der Pipeline

BERLIN (nös). Eine neue Therapie gegen Shiga Toxin produzierende E.coli (STEC) könnte womöglich bald aus Kanada kommen.

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Dr. Didier Reymond, Forschungschef bei dem Biotech-Unternehmen Thallion, stellte auf dem HUS-Symposium der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie in Berlin eine Kombination von zwei monoklonalen Antikörpern vor.

Shigamabs™ bindet an die beiden Shiga Toxine 1 und 2. Die zwei Antikörper caStx1 und caStx2 haben nach Reymonds Worten in der Phase-I-Studie bei 50 gesunden Freiwilligen die Verträglichkeit bewiesen.

In präklinischen Tests verhinderte die Einmalinjektion laut Reymond im Mausmodell den Tod der Versuchstiere. Entscheidend war allerdings der Therapiezeitraum: Die besten Ergebnisse wurden bei einer Injektion binnen 36 Stunden nach der ersten blutigen Diarrhoe erzielt.

Derzeit befindet sich Shigamabs™ in Phase II, Ergebnisse sollen Ende 2011 vorliegen.

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