Scheidung lässt Männer zu Moppeln werden

COLUMBUS (dpa). Männer werden nach der Scheidung häufig dicker. Frauen legen dagegen eher nach der Hochzeit zu. Dies gelte nur für über 30-Jährige, bei Jüngeren gebe es keine deutliche Gewichtsänderung, berichtete die Universität Columbus in Ohio.

Veröffentlicht:

Die Forscher um den Doktoranden Dmitry Tumin hatten Daten von 10.000 repräsentativ ausgewählten US-Amerikanern analysiert. Das Team präsentierte die Studie auf der Jahreskonferenz der American Sociological Association am Montag in Las Vegas.

Bislang hätten Forscher vor allem die Gewichtsänderung der gesamten Bevölkerung nach Hochzeit und Scheidung betrachtet und daher andere Ergebnisse erhalten. Tumin und Professor Zhenchao Qian von derselben Universität zogen Daten seit 1979 heran, als die Probanden 14 bis 22 Jahre alt waren.

Diese US-Bürger wurden bis 1994 jedes Jahr und danach alle zwei Jahre befragt.So sei das Gewicht der Menschen spätestens zwei Jahre nachdem sich ihr Ehestatus geändert habe erfasst worden.

Die Forscher berücksichtigten in der Auswertung auch andere mögliche Ursachen der Gewichtszunahme wie den sozialen Status oder eine Schwangerschaft.

Mehr zum Thema

Innovationsfonds-Projekt

Die „kurzstationäre Allgemeinmedizin“ geht live

Aktion „Wir sind für Sie nah“

Mit neuer Kampagne will KBV Druck auf Politik erhöhen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Nach Koronararterien-Bypass-Operation

Studie: Weniger postoperatives Delir durch kognitives Training

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen