Schmerztherapie nicht genug an Patienten orientiert

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MÜNCHEN (dpa). Schmerztherapie orientiert sich einer Studie zufolge oft nicht genug an den Vorstellungen der Patienten. Zwischen den standardisierten Therapiezielen von Ärzten und den Zielen der Patienten klaffe eine große Lücke, berichtete die Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie am Dienstag in München.

Das habe eine Studie mit etwa 5000 Patienten ergeben. "Was die Schmerztherapie betrifft, so ähneln viele Ärzte Piloten, die Patienten im Blindflug befördern", so der Präsident der Gesellschaft aus Göppingen, Dr. Gerhard Müller-Schwefe. Nur bei einer Minderheit von Patienten entsprach eine 50prozentige Schmerzreduktion auch ihrem persönlichen Ziel.

Es gehe darum, die Frage nach einer Schmerzintensität zu klären, mit der der Patient leben könne. Dabei sei es hilfreich, Ziele für einen Behandlungsvertrag zwischen Arzt und Patient zu formulieren, die jederzeit überprüft werden können.

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