Sertürner-Preis für Forscher aus Münster

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EINBECK (eb). Für die Identifizierung spezifischer Rezeptoren bei postoperativen Sensibilisierungsprozessen ist die Arbeitsgruppe "Experimentelle Anästhesiologie und Intensivmedizin Schmerz" (ExpANIT Schmerz) des Uniklinikums Münster unter Leitung von Privatdozent Esther Pogatzki-Zahn mit dem Sertürner-Preis ausgezeichnet worden.

Der Preis ist bei der Tagung "200 Jahre Morphium: Blick zurück nach vorn" in Einbeck verliehen worden. Er ist mit 10 000 Euro dotiert und wird jährlich vom Unternehmen Mundipharma gestiftet.

In der Arbeit wurde gezeigt, daß die sekundäre Hyperalgesie nach einer Op durch Kalzium-permeable Aminohydroxy-Methylisoxazol-Propionsäure (AMPA)-Rezeptoren vermittelt wird, nicht aber die primäre mechanische Hyperalgesie und der Ruheschmerz nach Inzision.

N-Methyl-D-Aspartat (NMDA)-Rezeptoren haben weder für den Ruheschmerz noch für primäre und sekundäre mechanische Hyperalgesie nach Inzision eine Bedeutung, vermitteln jedoch die Hyperalgesie bei entzündlichem und neuropathischem Schmerz.

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