Sport reduziert LDL - aber nur bei hoher Belastung!

CANTERBURY (gwa). Mit Sport läßt sich das LDL-Cholesterin reduzieren. Allerdings muß man dafür ordentlich schwitzen: Eine signifikante LDL-Reduktion erreicht nur, wer sich beim Sport hoch belastet.

Veröffentlicht:

Das belegt die Untersuchung eines Teams um Dr. Gary O’Donovan von der Universität in Canterbury in Großbritannien mit 42 Männern, die bislang keinen Sport trieben. 15 Männer machten weiter keinen Sport. 13 Männer absolvierten pro Woche drei Trainingseinheiten mit hoher Belastung, die anderen 14 Männer mit moderater Belastung. Bei hoher Belastung wurden pro Trainingseinheit 400 kcal bei 80 Prozent des maximalen Sauerstoffverbrauchs verbrannt. Bei moderater Belastung waren es 400 kcal bei 60 Prozent.

Zu Beginn der Studie und nach 24 Wochen wurde unter anderem LDL gemessen. Unter hoher Belastung nahm LDL im Mittel um 20 mg / dl ab; in der Gruppe mit moderater Belastung nahm LDL um etwa 6,8 mg /d l ab, in der Gruppe ohne Sport blieb es etwa gleich. Die Unterschiede waren signifikant.

Mehr zum Thema

Diätetische Interventionen

Ernährungstipps für Menschen mit Spondyloarthritis

Getrübte Aussichten

Klinikpatienten sind sehr häufig mangelernährt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Traumatologie

Bienenstich in die Hornhaut: Schnell raus mit dem Stachel!

Lesetipps
Ein junger Fuchs im Wald

© Thomas Warnack/dpa

Alveoläre Echinokokkose

Fuchsbandwurm-Infektionen sind wohl häufiger als gedacht

Schema einer Messung der minimalen Resterkrankung bei Patienten und Patientinnen mit akuter lymphatischer Leukämie, akuter myeloischer Leukämie, chronischer myeloischer Leukämie oder mit multiplen Myelom

© freshidea / stock.adobe.com

Messbare Resterkrankung

Muss man wirklich auch die letzte Krebszelle eliminieren?