Deutsches Diabetes Zentrum

Starke Zunahme von Typ-2-Diabetes bei US-Teenagern

Immer mehr Jugendliche sind betroffen: In den USA wächst die Prävalenz von Typ-2-Diabetes – besonders in einigen ethnischen Gruppen.

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Düsseldorf. In den USA ist die Inzidenz von Typ-2-Diabetes bei Jugendlichen von 2002 bis 2015 um fast 5 Prozent pro Jahr gestiegen, berichtet das Deutsche Diabetes Zentrum (DDZ) in einer Mitteilung. Nach Daten der SEARCH-Studie waren dort 2017 knapp 30 .000 Jugendliche und Kinder an Typ-2-Diabetes erkrankt. 180 .000 Minderjährige leiden zudem an Typ-1-Diabetes. Besonders betroffen sind Afroamerikaner, Hispanics, Asiaten, Ureinwohner.

DDZ-Forscher haben berechnet, dass sich bei ungebremstem Trend bis 2060 die Zahl der minderjährigen Typ-2-Diabetiker in de USA im Vergleich zu 2017 versechsfachen wird. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes würde nach der Modellrechnung um 60 Prozent wachsen.

Auch würden sich nach der Analyse die ethnische Disparitäten in der Prävalenz vergrößern: Ein afroamerikanischer Teenager hätte dann ein 30- bis 40-mal höheres Risiko für Typ-2-Diabetes als ein weißer Teenager. Mit steigendem Bedarf an pädiatrischen Diabetes-Spezialisten, medizinischen Geräten sowie Programmen zur Blutglukosekontrolle und Vermeidung von Komplikationen sei zu rechnen. (eis)

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