Strahlen werden direkt auf den Tumor fokussiert

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BERLIN (eb). Für Menschen mit Lungenkrebs, die aufgrund ihres Alters oder schwerer Begleiterkrankungen nicht operiert werden können, steht mit der stereotaktischen Strahlentherapie eine wirksame Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung. Dieses sehr präzise Verfahren kann das Wachstum kleinerer Tumoren in der Lunge stoppen.

Darauf hat die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) aus Anlass neuer Studienergebnisse hingewiesen, die Wissenschaftler beim Jahreskongress der American Society for Radiation Oncology vorgestellt haben. Bei der stereotaktischen Strahlentherapie werden die Strahlen aus vielen Richtungen auf den Tumor gelenkt. Wie in einem Brennglas bündeln sie sich im Tumorherd. Jeder einzelne Strahl ist relativ schwach. Im Tumor werden sehr hohe Dosierungen erreicht.

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