Studie assoziiert Rauchen mit Haarausfall

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TAIPEH (eb). Eine beginnende Glatze könnte für Männer ein guter Anlass sein, mit dem Rauchen aufzuhören. Denn einen Zusammenhang zwischen Rauchen und Haarausfall haben Forscher aus Taiwan in einer Studie mit 740 asiatischen Männern im Durchschnittsalter von 65 Jahren nachgewiesen (Arch Derm 143, 2007, 1401).

Sie fragten die Teilnehmer nach ihren Rauchgewohnheiten und wann der Haarausfall zuerst aufgetreten war. Unabhängig von Risikofaktoren, Alter und Familienanamnese stellten die Wissenschaftler einen statistisch signifikanten Zusammenhang fest zwischen dem Ausmaß des Haarausfalls und der Zahl der gerauchten Zigaretten.

Offenbar waren den Teilnehmern die Haare umso schneller ausgefallen, je intensiver sie geraucht hatten. Die Ursache könne in einer geringeren Durchblutung oder DNA-Schädigung der Haarfollikelzellen liegen, vermuten die Forscher. Eine weitere mögliche Erklärung sei ein veränderter Hormonhaushalt durch das Rauchen.

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