Suchtforscher erhalten Preis der Suchtstiftung

BERLIN (eb). Drei Arbeitsgruppen aus Berlin, Göttingen und Mannheim sind mit dem Wilhelm-Feuerlein-Forschungspreis der Deutschen Suchtstiftung Matthias Gottschaldt ausgezeichnet worden. Der mit 10 000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre für wissenschaftliche Arbeiten zu substanzgebundenen Abhängigkeiten, vor allem Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit, verliehen.

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Die Stiftung unterstützt die Forschung zu neuen Therapien und Präventionen. In diesem Jahr wurde der Preis geteilt. Ausgezeichnet wurde Dr. Gunter Schumann aus Mannheim. Er untersucht unter anderem die genetischen Grundlagen, die zu einer Alkoholabhängigkeit beitragen. Ein Schwerpunkt der Arbeiten ist das Glutamatsystem.

Außerdem gehört die Gruppe um Professor Claudia Spies und Dr. Tim Neumann aus Berlin zu den Preisträgern. Die Forscher belegten bei Patienten, die wegen eines Traumas in die Notfallambulanz kamen und anamnestisch Alkohol in riskanten Mengen tranken, die Wirksamkeit einer neuen Kurzintervention.

Der dritte Preisträger ist die Arbeitsgruppe um Dr. Henning Krampe, die für ihre Untersuchung zu Therapieverfahren bei Schwerstabhängigen geehrt wurden. Gemeinsam mit Professor Hannelore Ehrenreich forschte der Psychologe über den Einfluß von Therapeuten bei der Therapie von Alkoholabhängigen.

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