TB-Risikoabschätzung bei HIV-Infizierten schlecht

BORSTEL (eb). Tuberkulose ist -weltweit betrachtet - die häufigste Todesursache für HIV-Infizierte.

Veröffentlicht: 07.04.2011, 14:59 Uhr

Allerdings sind die derzeit genutzten Verfahren zur Risikoabschätzung der Entwicklung einer Tuberkulose bei diesen Patienten nur unzureichend, wie Wissenschaftler um Leonard Leidl aus Lübeck und Borstel herausgefunden haben (Eur Resp J 2010: 35: 619-626).

Für seine Dissertation zu diesem Forschungsergebnis ist Leidl jetzt mit dem Doktorandenpreis der Deutschen Lungenstiftung 2011 für die beste klinische Arbeit auf dem Gebiet der Pneumologie ausgezeichnet worden.

Schlagworte:

Prävention von HIV-Infektionen

Kölner Forscher finden breit wirksamen Antikörper gegen HIV

Einen breit neutralisierenden Antikörper gegen das HI-Virus haben Forscherinnen und Forscher aus Köln identifiziert. Der Antikörper könnte als Prophylaxe das Risiko einer Infektion mit HIV reduzieren.

07.10.2025

EBM-Vergütung

GOP zur HIV-Präexpositionsprophylaxe bleiben weitere zwei Jahre außer Budget

Seit Ende 2019 können Beratungen und Kontrollen zur medikamentösen HIV-Vorsorge auf Kasse erbracht werden. Die ungedeckelte Vergütung der entsprechenden EBM-Ziffern geht jetzt erneut in die Verlängerung.

29.09.2025

Höchstdotierter deutscher Nachwuchspreis

Life Sciences Bridge Award 2025: Drei Preisträger aus Onkologie und Virologie

Judith Feucht, Frauke Müksch und Varun Venkataramani werden mit dem Life Sciences Bridge Award ausgezeichnet. Die beiden Wissenschaftlerinnen und der Wissenschaftler sollen damit finanzielle Unterstützung erhalten, um ihre Forschung fortzuführen und auszubauen.

26.09.2025

Kommentare

Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar verfassen zu können.

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Jetzt anmelden »

Kostenlos registrieren »

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Nachrichten

Dresden: Verdacht des Störens der Totenruhe gegen Klinikmitarbeiter

16:45 Uhr

Cochrane-Analyse: Kaum Vorteile von intravenösen Immunglobulinen bei Myasthenia gravis

15:54 Uhr

Therapeutische Wundprodukte ein weiteres Jahr lang auf Kasse verordnungsfähig

15:45 Uhr

Krankenkasse muss bei Beitragsrückstand vor konkreten Folgen warnen

15:34 Uhr

Delegation: Wenn sich der Praxischef auf die Supervisor-Rolle zurückziehen kann

14:35 Uhr

Pflegeassistenz: Aus 27 unterschiedlichen wird eine einheitliche Ausbildung

12:42 Uhr

Arthrose im Knie? Aerobes Training hilft wohl besser als andere Sportarten

11:35 Uhr

Hausarzt trifft Pflegeheim: So läuft die Kooperation besser

09:32 Uhr

G-BA fällt Bewertung für zwei Orphan Drugs

16.10.2025

Fortgeschrittener Brustkrebs: G-BA sieht geringen Zusatznutzen bei Trastuzumab-Deruxtecan

16.10.2025

Ärztegewerkschaft warnt vor wöchentlicher statt täglicher Höchstarbeitszeit

16.10.2025

Bye KV-Connect: KIM übernimmt

16.10.2025

Mehr Geld für die Hamburger Ärzte – aber wenig Optimismus

16.10.2025

Mukoviszidose und Hämophilie B: G-BA sieht hohen Patientennutzen durch Arzneiinnovationen

16.10.2025

weitere Nachrichten

Top-Meldungen

Erneuter Aufschub für Nutzennachweise

Therapeutische Wundprodukte ein weiteres Jahr lang auf Kasse verordnungsfähig

Die Koalition kündigt eine Neudefinition des Verbandmittelbegriffs an. Und das klingt so, als sollten bewährte therapeutische Wundauflagen auch ohne aufwändigen Nutzennachweis Teil der Regelversorgung bleiben können.

Gehen, Radfahren, Schwimmen

Arthrose im Knie? Aerobes Training hilft wohl besser als andere Sportarten

Patienten mit Kniearthrose profitieren wahrscheinlich am meisten von einem aeroben Training. Es stellte sich in einem Review als beste Trainingsform heraus, um unter anderem Schmerzen und Funktion zu verbessern.

Von Dr. Miriam Sonnet

Tipps von der practica

Hausarzt trifft Pflegeheim: So läuft die Kooperation besser

Gestresstes Personal, unnötige Besuche: Visiten im Pflegeheim könnten manchmal besser laufen. Wo die richtigen Stellschrauben sind, verriet ein Kollege auf der practica.

Lesetipps

Verschiedene Antidiabetika können das kardiovaskuläre Risiko senken — doch welches am besten? (Symbolbild) — © ckybe / stock.adobe.com

Antidiabetika im Vergleich

Diabetes: GLP-1-Rezeptoragonisten bei kardiovaskulärer Risikoreduktion führend

Herzinfarkt und Schlaganfall gehören zu den häufigsten Ursachen für Morbidität und Mortalität bei Menschen mit Typ-2-Diabetes. Doch welche Substanzen senken das kardiovaskuläre Risiko am besten? Eine Gegenüberstellung.

Carotis-Stenose im Ultraschall — © tunedin / stock.adobe.com

Empfehlungen eines Gefäßmediziners

Welche Patienten mit asymptomatischer Carotis-Stenose operiert werden sollten

Wie sieht die leitliniengerechte Therapie bei Carotis-Stenosen aus und bei welchen Patienten wird eine Operation empfohlen? Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin klärt auf.

Eine Ärztin hält vor Publikum auf einem Podium eine Rede auf einem Kongress. — © MAN AT MOUSE / stock.adobe.com

ESC/EAS-Empfehlungen

Europäische Lipid-Leitlinie: LDL-Zielwert unter 40 mg/dl bei „extremem Risiko“

Die europäische Dyslipidämie-Leitlinie wurde überarbeitet. Neu sind ein präziserer Risikoalgorithmus, die Positionierung von Bempedoinsäure sowie Empfehlungen bei ACS, HIV-Infektion und Krebserkrankung.