Temperaturanstieg bringt hohe Malaria-Inzidenz

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NEU-ISENBURG (Smi). Selbst kleine Temperaturerhöhungen in einer Region können zu einem enormen Anstieg der Zahl an Malaria-Erkrankungen führen.

Das haben US-Forscher um Mercedes Pascual von der University of Michigan in Ann Arbor herausgefunden, wie das Magazin "New Scientist" im Internet berichtet.

Pascual wies anhand einer auf Ostafrika bezogenen mathematischen Modellrechnung nach, daß ein dreiprozentiger Anstieg der Durchschnittstemperatur innerhalb eines Jahres dazu führen kann, daß im folgenden Jahr in der betreffenden Region 30 bis 40 Prozent mehr Mücken ausschlüpfen.

Bis zu 2,7 Millionen Menschen sterben jährlich an Malaria, die meisten sind Kinder in Afrika. Pascual fand heraus, daß sich die Durchschnittstemperatur in den Hochebenen Ostafrikas seit 1970 um 0,5 Grad Celsius erhöht hat, was die gestiegene Zahl an Malaria-Patienten in der Region erkläre.

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