Tips zur Diagnose bei Bauchschmerz

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WIESBADEN (slp). Tips zur Differentialdiagnostik bei viszeralen Bauchschmerzen gab Professor Olaf Bartels vom Krankenhaus Martha-Maria in Nürnberg beim Internistenkongreß.

Teile man den Bauch in eine Regio umbilicalis (um den Nabel), epigastrica (darüber) und hypogastrica sowie rechts und links in Regiones laterales ein, so komme differentialdiagnostisch bei Schmerz in der Mittellinie des Epigastriums vor allem eine Magen-Darm-Perforation, Pankreatitis, perakute Leberstauung, aber auch ein Pneumothorax oder Herzinfarkt infrage.

Bei umbilikalen Schmerzen sei fast immer eine Op nötig, etwa wegen Peritonitis, Mesenterialinfarkt oder Volvolus. Nur bei Kindern könne in dieser Region auch eine Lymphadenitis mesenterica vorliegen, so Bartels bei einem von Pohl-Boskamp unterstützten Symposium der DGIM. Bei lateralem Schmerz müsse vor allem an Gallen- und Nierenkolik sowie Divertikulitis gedacht werden. Hypogastrische Schmerzen hätten Frauen meist bei gynäkologischen Erkrankungen.

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