Im Affenmodell

Tri-spezifischer Antikörper schützt vor HIV

Veröffentlicht:

CAMBRIDGE. Einen dreifach-spezifischen Antikörper, der 99 Prozent aller HIV-Stämme erkennt und Makaken vollständig vor einer Infektion mit dem Affen-HIV (SHIV) schützt, haben Wissenschaftler des amerikanischen National Institute of Health und des Unternehmens Sanofi entwickelt (Science 2017; online 20. September).

Der Antikörper ist gegen drei verschiedene Stellen auf der Oberfläche des HIV gerichtet und erreiche damit einen besseren Schutz als alle bisher entwickelten breit neutralisierenden Antikörper, berichten die Wissenschaftler um Ling Xu. Von 24 Makaken, die den Antikörper verabreicht bekamen, entwickelte kein einziger nach einer Injektion des Virus‘ eine Infektion. Humanstudien mit dem Antikörper sollen im kommenden Jahr starten, berichtet die BBC. (bae)

Mehr zum Thema

Interview

Wie toxische Männlichkeit der Gesundheit von Männern schadet

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen