Veränderte Hirnanatomie bei Depression
LEIDEN (mut). Depressive haben ähnlich wie Patienten mit Angststörungen ein reduziertes Volumen in Teilen des Gyrus cinguli, der zum limbischen System gehört, berichten niederländische Forscher. Zudem ist das Volumen in Teilen des frontalen Kortex bei Depression reduziert und in Teilen des temporalen Kortex bei Angststörungen.
Die Forscher schließen daraus, dass Depressionen zum Teil eine ähnliche Ätiologie wie Angststörungen haben, sich aber dennoch klar von diesen abgrenzen lassen (Arch Gen Psych 2010; 67:1002).