Infektiologie

Vierter Todesfall durch Borna-Viren gemeldet

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FREIBURG. Erstmals sind Infektionen mit dem klassischen Borna-Disease-Virus als wahrscheinliche Auslöser von vier tödlichen Enzephalitiden beim Menschen identifiziert worden. Bisher war von drei Todesfällen ausgegangen worden. Zwei Tote hatten sich laut Friedrich-Loeffler-Institut mit hoher Sicherheit über transplantierte Organe des gleichen Spenders angesteckt.

Ein dritter Todesfall stehe nicht mit der Transplantation in Zusammenhang. Die Gesellschaft für Virologie (GfV) meldet nun fünf Infektionsfälle, vier Patienten seien gestorben. "Unklar ist, wie sich der Spender sowie die zwei weiteren Betroffenen infiziert haben", wird Professor Hartmut Hengel, Präsident der GfV, in der Mitteilung der Gesellschaft zitiert. (eb)

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