Südkorea

Viertes Mers-Todesopfer

Ein 76-jähriger Mann ist in Südkorea an den Folgen einer Mers-Infektion gestorben. Er ist schon das vierte Todesopfer.

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SEOUL. Die Zahl der Todesfälle infolge des Mers-Ausbruchs in Südkorea ist weiter gestiegen.

Ein vierter Patient sei an der Atemwegserkrankung gestorben, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag mit.

Es handle sich um einen 76 Jahre alten Mann, bei dem vor etwa zwei Wochen das Coronavirus nachgewiesen wurde. Er sei in Kontakt mit dem ersten Mers-Infizierten in Südkorea gekommen. Die Zahl der Mers-Kranken stieg den Angaben zufolge seit Donnerstag um fünf auf 41.

Der erste Mers-Patient in Südkorea war ein 68-Jähriger, der im Mai von einer Nahost-Reise zurückgekehrt war.

Am Dienstag hatten die Behörden die ersten beiden Todesfälle infolge von Mers gemeldet, am Donnerstag den dritten. Es handle sich um einen 82 Jahre alten Mann, der ein Krankenzimmer mit Mers-Infizierten geteilt hatte. Der Mann starb demnach Mittwochnacht, ursprünglich wurde er wegen Asthma und Lungenentzündung behandelt.

Mittlerweile mehr als 1600 Menschen, die sich angesteckt haben könnten, wurden unter Quarantäne gestellt.

Bis zum 3. Juni waren bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit 1179 bestätigte Mers-Fälle erfasst, darunter mindestens 442 Todesopfer. (dpa)

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