Wer bei RA raucht, dem tun besonders viele Gelenke weh

WIEN (kat). Patienten mit rheumatoider-Arthritis (RA), die rauchen, haben signifikant mehr schmerzhafte und geschwollene Gelenke als RA-Patienten, die nicht rauchen.

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Das hat die Analyse der Daten von 8228 RA-Patienten aus der CORRONA (Consortium of Rheumatology Researchers of North America) Database ergeben.

Lori Lavelle vom Albany Medical College in Massachussetts hat die Ergebnisse jetzt beim EULAR in Wien vorgestellt. Für die Studie waren alle fünf Monate mit einem Fragebogen Informationen zu den Rauchgewohnheiten und zu den klinischen Befunden erfaßt worden.

Ausgewertet wurden die Daten von 4862 Nichtrauchern, 1279 Rauchern und 2087 Ex-Rauchern. Frauen mit RA rauchten seltener als Männer mit RA. Raucher hatten signifikant mehr schmerzhafte und geschwollene Gelenke als Ex- oder Nichtraucher.

Auch subkutane Knoten waren bei ihnen signifikant häufiger, der Rheumafaktor war häufiger positiv. Im Vergleich zu Nichtrauchern war auch bei Ex-Rauchern zum Beispiel die Zahl der kutanen Knoten erhöht - wobei aber die Dauer der Abstinenz nicht erfragt worden war.

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