Sonderbedarfszulassungen

Zahl der Kinderärzte in Dortmund wird aufgestockt

In Dortmund gibt es künftig zweieinhalb Sitze für Pädiater mehr. Das wird die angespannte Versorgungslage in der Stadt spürbar verbessern, hofft die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe.

Veröffentlicht:

Dortmund. In der Region Dortmund werden die pädiatrischen Kapazitäten deutlich aufgestockt. Der Zulassungsausschuss hat fünf Sonderbedarfsanträge für die Großstadt genehmigt. „Durch diese Entscheidung wird sich die kinderärztliche Versorgungslage in Dortmund merklich verbessern“, erwartet der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) Dr. Dirk Spelmeyer. Die KVWL hatte nach eigenen Angaben die Anträge unterstützt.

Die Anträge stammten von Dortmunder Kinderärzten, die bislang einen halben Kassensitz innehatten und jetzt einen vollen Sitz in Anspruch nehmen können. In Dortmund sind zurzeit nach Vollzeitäquivalenten 38,5 Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte tätig. Mit einem Versorgungsgrad von 111,4 Prozent ist der Bereich zurzeit eigentlich gesperrt.

Der Leiter der KVWL-Bezirksstelle Dortmund Dr. Prosper Rodewyk ist glücklich über die Entscheidung des Zulassungsausschusses. Die KVWL habe im Vorfeld alle Kinderärzte der Region befragt, berichtet er. „Das Bild war sehr eindeutig: Die Kollegen sind komplett am Limit, die Kapazitätsgrenzen sind erreicht.“ (iss)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Praxisfall im Podcast: Atemwegsinfekt

© Bionorica SE

Phytoneering-Akademie

Praxisfall im Podcast: Atemwegsinfekt

Anzeige | Bionorica SE
Antibiotika – Fluch und Segen

Podcast

Antibiotika – Fluch und Segen

Anzeige | Bionorica SE
Brauchen wir noch Antibiotika?

© deepblue4you | iStock

Content Hub

Brauchen wir noch Antibiotika?

Anzeige | Bionorica SE
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Abb. 1: Patienten mit DMD profitierten von einer über 24-wöchigen Vamorolon-Therapie im Vergleich zu einer Therapie mit Prednison in Bezug auf das Längenwachstum

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [14]

Duchenne-Muskeldystrophie (DMD)

Erstes dissoziatives Kortikosteroid zugelassen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Santhera (Germany) GmbH, München
Abb. 1: CFTR-Funktion und klinischer Phänotyp: Die klinischen Symptome der Mukoviszidose nehmen mit Zunahme der CFTR-Funktion ab.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [12]

Mukoviszidose

Biomarker der CFTR-Funktion korrelieren mit klinischen Endpunkten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Vertex Pharmaceuticals GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Adipositas-Medikamente

Rascher Gewichtsanstieg nach Absetzen von Semaglutid & Co.

KV-Vergleich

RSV-Impfung: Bayern honoriert am besten

Lesetipps
Digitaler Order

© HNFOTO / stock.adobe.com

Befragung von Mitarbeitern

Umfrage: In vielen Praxen gehört die ePA noch nicht zum Alltag

Frau jongliert Smileys mit verschiedenen Gemütsausdrücken

© Nuthawut Somsuk / Getty Images / iStock

Neue Ära der Rheumatologie?

Rheuma: Anhaltende medikamentenfreie Remission könnte funktionieren