Zahl maligner Melanome nimmt deutlich zu

KÖLN (iss). Im Regierungsbezirk Münster in Nordrhein-Westfalen ist zwischen 1991 und 2002 die Zahl der Neuerkrankungen beim malignen Melanom bei Männern und Frauen deutlich gestiegen. Die Sterblichkeit nahm im gleichen Zeitraum ab.

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Das geht aus Daten des Krebsregisters Münsters hervor, die in einem Registerbrief "Das maligne Melanom" zusammengefaßt worden sind.

Nach den Daten des epidemiologischen Krebsregisters wird die Hälfte aller malignen Melanome vor Ende des 55. Lebensjahres der Patienten diagnostiziert. "Das mittlere Diagnosealter beträgt bei Männern 60 und bei Frauen 51 Jahre", heißt es in der Broschüre. Bei der Diagnose haben die Männer häufiger als Frauen bereits fortgeschrittene Tumore. Als eine Folge haben Frauen im Schnitt eine etwas höhere Überlebensrate.

Ziel des Krebsregisters Münster ist eine möglichst vollständige Erfassung aller bei den 2,6 Millionen Einwohnern des Regierungsbezirks auftretenden Krebserkrankungen. Träger des Registers ist die Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen, es finanziert sich mit Landesmitteln.

Der Registerbrief kann unter http://krebsregister.uni-muenster.de aus dem Internet geladen werden.

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