Zell-Therapie mit anhaltender Wirkung

Veröffentlicht:

Kardiologen an der Medizinischen Hochschule Hannover haben erstmals in einer randomisierten kontrollierten Studie (BOOST) belegen können, daß der Transfer autologer Knochenmarkzellen ins Myokard von KHK-Patienten mit Myokardinfarkt nach sechs Monaten die linksventrikuläre Auswurffraktion im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant erhöht (+ 6,7 versus + 0,7 Prozent).

In New Orleans hat Dr. Gerd Meyer nun die 18-Monats-Ergebnisse der Studie vorgestellt. Bei den 30 Patienten mit Tranfer von Knochenmarkzellen stellten die Hannoveraner Forscher auch nach der längeren Zeitspanne eine deutliche Verbesserung der linksventrikulären Auswurffraktion um im Schnitt 6,1 Prozent im Vergleich zum Ausgangswert fest.

Wider Erwarten beobachteten die Untersucher auch bei den Infarktpatienten der Kontrollgruppe nach 18 Monaten eine Zunahme der Auswurffraktion um 3,4 Prozent. Konsequenz war, daß der Unterschied zwischen beiden Gruppen zu diesem Zeitpunkt nicht mehr signifikant war. (ob)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

2. Preis Charity Award 2025

Keine Ahnung von Reanimation? Studierende vermitteln Kompetenz

Sommer- und Winterzeit

Neue Analyse: Zeitumstellung offenbar doch ohne kardiale Folgen

Das könnte Sie auch interessieren
Grippeschutz in der Praxis – Jetzt reinhören!

© DG FotoStock / shutterstock

Update

Neue Podcast-Folgen

Grippeschutz in der Praxis – Jetzt reinhören!

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Herz mit aufgemalter Spritze neben Arm

© Ratana21 / shutterstock

Studie im Fokus

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Prävention durch Influenzaimpfung?

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Junge Frau spricht mit einer Freundin im Bus

© skynesher | E+ | Geytty Images

Update

Impflücken bei Chronikern

Chronisch krank? Grippeimpfung kann Leben retten

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Kardiologie und Hausärzteschaft im Dialog

© Springer Medizin Verlag

Kardiologie und Hausärzteschaft im Dialog

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Puren Pharma GmbH & Co. KG, München
Abb. 1: Inzidenz schwerer kardiovaskulärer Ereignisse bei a) ASCVD-Risikogruppen stratifiziert gemäß AHA/ACC-Leitlinie und b) ASCVD-Risikogruppen stratifiziert nach hsTnI-Werten

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [20]

Wissenschaftliche Highlights der 9. Nationalen Hyperlipidemia Academy

Neue Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie von Fettstoffwechselstörungen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Amgen GmbH, München
Abb. 1: Ereignisrate gemäß primärem Endpunkt und wichtigstem sekundärem Endpunkt der REDUCE-IT-Studie

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [5]

Kardiovaskuläre Hochrisikopatienten

Icosapent-Ethyl als neue Option zur Sekundärprävention

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Amarin Germany GmbH, Frankfurt am Main
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Lungensurfactant

Warum Seufzen der Atmung gut tut

Lesetipps
Der Rücken eines Mannes mit Gürtelrose zeigt Vesikel.

© Chinamon / stock.adobe.com

Alter für Indikationsimpfung herabgesetzt

STIKO ändert Empfehlung zur Herpes zoster-Impfung