Hessen

Ärzte am UKGM sorgt die geplante Übernahme

Christoph BarkewitzVon Christoph Barkewitz Veröffentlicht:

Frankfurt/Main. Im Zuge der geplanten Übernahme der Rhön-Klinikum AG durch Asklepios fürchten 80 Prozent der am privatisierten Universitätsklinikum Gießen/Marburg (UKGM) beschäftigten Ärzte eine Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen. An einer „Blitzumfrage“ des Marburger Bundes Hessen hatten 256 Ärztinnen und Ärzte (insgesamt circa 1300) des zu Rhön gehörenden UKGM teilgenommen.

Knapp 90 Prozent der Umfrageteilnehmer befürchten demnach, dass die geplante Übernahme die Tarifverhandlungen mit dem Land Hessen negativ beeinflusst. Am 10.Juni werden die Verhandlungen in Wiesbaden fortgeführt.

Fast 100 Prozent der Teilnehmer wünschten sich, dass das Land Hessen sich stärker für ihre Belange einsetzt. „Leider bestätigen die aktuellen Tarifverhandlungen diese Befürchtungen, denn Ärztinnen und Ärzte an den hessischen Unikliniken sollen schlechter gestellt werden als ihre Kolleginnen und Kollegen im restlichen Bundesgebiet“, sagte Dr. Susanne Johna, Bundes- und Landesvorsitzende des Marburger Bundes.

„Im nächsten Verhandlungstermin muss die Landesregierung zeigen, dass sie die Arbeit der Ärztinnen und Ärzte tatsächlich wertschätzt und deren Befürchtungen ernst nimmt.“ (bar)

Mehr zum Thema

Praxisübernahme

Wie es einer Kollegin nach dem ersten Jahr der Niederlassung geht

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Dr. med. Gerhard M. Sontheimer (ANregiomed, Region Ansbach) und Holger Baumann (Kliniken der Stadt Köln, v.l.) haben in der Praxis gute Erfahrungen mit Systempartnerschaften gemacht.

© Philips

Mehr Spielraum für moderne Prozesse in der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Philips GmbH Market DACH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Dürfen Vertragsärzte Kassenpatienten Privattermine anbieten, Frau Vogtmeier?

ARE in Grafiken

Inzidenzen von Corona und Influenza steigen

Lesetipps
Eine Hand fängt 500-Euro-Geldscheine auf, die durch die Luft wirbeln.

© vegefox.com / stock.adobe.com

Vermögensforscher im Interview

Welche Eigenschaften helfen, reich zu werden

Eine Kaffeetasse und ein Hörnchen.

© hana creative studio / Generated

Chronobiologisch sinnvoll

Deshalb gehören Glukokortikoide in die Morgenmedikation