Nun können auch Jugendliche ab 12 Jahren mit supprimierter Viruslast und einem Körpergewicht von mindestens 35 kg die langwirksame Kombitherapie mit Cabotegravir und Rilpivirin erhalten.
Nicht nur medizinische Einrichtungen, auch Krankenkassen und Bundesministerien flirten mit Künstlicher Intelligenz (KI). Bei der gematik freut man sich derweil auf die Zukunft.
Ab sofort ist Otulfi®, ein Biosimilar zu Stelara®, für die Behandlung von mittelschwerem bis schwerem aktivem Morbus Crohn, mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis und aktiver Psoriasis-Arthritis verfügbar.
Allgemeinarzt Stefan Spieren hat sich für den Umstieg vom Konnektor in der Praxis zum TI-Gateway entschieden. Seine vorläufige Bilanz: vor allem mehr Geschwindigkeit.
Zwar könne auch ein nur kurzzeitiger „Verlust der Kontrolle über personenbezogene Daten“ zu einem Anspruch auf Schadenersatz führen. Eine verspätete Auskunft sei aber nur eine Verzögerung, ein Kontrollverlust lasse sich daraus noch nicht ableiten, meinten die Erfurter Richter.
Eine kalorienreduzierte mediterrane Ernährung in Kombination mit vermehrter körperlicher Aktivität kann wohl den Rückgang der Knochendichte bei älteren Frauen mit metabolischem Syndrom abschwächen. So lautet das Ergebnis einer spanischen Studie.
Er sollte Patienten umfassend über Krankenhäuser und Behandlungsangebote informieren: der Bundes-Klinik-Atlas. Doch die Kritik hält an. Den Krankenhäusern beschert das Projekt viel zusätzliche Arbeit.
Eine zeitnahe Diagnose und frühe Intervention mit modernen Therapien sind der Schlüssel, um das Outcome bei Menschen mit Morbus Crohn zu verbessern. Eine in den Leitlinien der DGVS und der ECCO unterstützte Option ist der Einsatz von Vedolizumab ...
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Ein weiterer Großanbieter am deutschen Pflegemarkt steckt in Finanznöten. Der Arbeitgeberverband Pflege spricht von einem neuerlichen Beleg, dass das „System Altenpflege“ aus den Fugen geraten sei.
Clusterkopfschmerzen sind selten und werden häufig verzögert diagnostiziert. Zudem ist die Therapie für die Betroffenen oft unzureichend. Neurologen berichten, welche Behandlungsmöglichkeiten es dennoch gibt.
Noch ist Morbus Parkinson nicht heilbar, doch aktuelle Studienergebnisse machen Hoffnung, dass die Erkrankung bald gezielt behandelt werden könnte. Zwei Wirkstoffe stehen aktuell in der Pipeline.
Die neue KVWL-Vize Anke Richter-Scheer hält nichts davon, die Niedergelassenen zur Arbeit mit der ePA zu zwingen. Die ePA wird nur dann zum Erfolg, wenn sie freiwillig bleibt, sagte Richter-Scheer.
Ärztevertreter fordern Strafgebühren bei von Patienten versäumten Terminen. Aber wie häufig haben Praxen damit wirklich zu tun? Die Umfrage der Ärzte Zeitung zeigt das Problem auf.
Der Virologe Professor Ulf Dittmer hat für sein Engagement während der Corona-Pandemie und für die Unterstützung der Ukraine den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten.
Hinweise verdichten sich, dass ein Roll-out der ePA Mitte April bevorsteht. MEDI GENO und der BDPM haben auf einer Online-Veranstaltung noch einmal auf bestehende Probleme und Kritikpunkte der ePA aufmerksam gemacht.
PD Dr. Alexander Reshetnik übernimmt die Leitung der Klinik für Nieren-, Hochdruck- und Rheumatische Erkrankungen und Nephrologische Diabetologie von Prof. Jörg Plum, der in den Ruhestand geht.
Bestimmte Risikofaktoren und Biomarker der Alzheimer-Demenz könnten viel früher als bisher gedacht Einfluss auf die kognitive Funktion nehmen. Das sollte sich auch auf Präventionsstrategien auswirken.
Die Weiterbildung in der Kinder- und Jugendmedizin steht bisher in Konkurrenz zu anderen fachärztlichen Förderstellen. Baden-Württemberg will die mengenmäßige Begrenzung aufbohren – wie in der Allgemeinmedizin.
Die amerikanische RNA-Forscherin Anastasia Khvorova erhält in diesem Jahr den hochdotierten Else Kröner Fresenius Preis. Ausgezeichnet wird sie für ihre Forschung zu Hirnerkrankungen.
Orale Präexpositionsprophylaxe (PrEP) ist ein etabliertes Werkzeug, um die HIV-Transmission einzudämmen. Bei Menschen in schwierigen Lebenssituationen ist eine zuverlässige Einnahme jedoch fraglich. Hier kommen langwirksame Medikamente als Option ins Spiel.
Seit Jahren sinkt die Zahl der Mütter, die bei der Geburt sterben, doch die WHO warnt vor einer Trendumkehr. Alle zwei Minuten verliere eine Frau wegen Komplikationen im Zusammenhang mit der Schwangerschaft ihr Leben.
Bei Typ-2-Diabetes sind GLP-1-RA und SGLT2-Inhibitoren, im Vergleich zu anderen blutzuckersenkenden Substanzen, offenbar mit einem reduzierten Risiko für Alzheimer assoziiert.
Die Landesregierung in Potsdam will die Zuschüsse für die Medizinische Hochschule Brandenburg stark zurückfahren. Das stößt nicht nur beim Hausärzteverband auf Unverständnis.
Ein 43-jähriger Patient stellt sich wegen Anfällen von Drehschwindel in der Notaufnahme vor. Diese kämen immer nur dann, wenn er zuvor Musik über Kopfhörer gehört habe. Könnte ein Zusammenhang bestehen?
Das kontinuierliche Glukose-Monitoring (CGM) setzt sich auch bei Typ-2-Diabetes zunehmend durch. Die Vorteile liegen auf der Hand – aber es gibt noch Baustellen.
Gut eingestellte und geschulte Menschen mit Diabetes mellitus dürfen Auto fahren. Doch Hypoglykämien sind ein Risiko, besonders wenn Fahrerinnen und Fahrer sie nicht bemerken. Sich in der Fahrsituation allein auf die Technik zu verlassen, ist keine gute Idee.
Die Kilos purzeln mit Semaglutid oder Tirzepatid – doch neben Fettgewebe verlieren die Anwender auch Muskelmasse. Das Risiko für Sarkopenie und Folgeerkrankungen erhöht sich somit, betont Diabetologe Professor Stephan Martin in der Ärzte Zeitung.
Die Frage „Darf ich Auto fahren?“ ist für viele Menschen mit Diabetes mellitus eine ganz entscheidende. Gut, dass die Leitlinie dazu gerade aufgefrischt wird.
Die ePA ließe sich sehr gut für eine digitale Vernetzung zwischen Klinik und Praxis nutzen. Wenn nur die dort gespeicherten Daten strukturiert und damit leichter weiterverwendbar wären, meint Gastautor Sebastian Krammer.
Während der Corona-Pandemie wurden weniger Menschen mit chronischem Schmerz im teilstationären oder stationären Setting mit einer interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie (IMST) behandelt.
Es gibt bislang keine bestehende Leistungsgruppe, der die schmerztherapeutischen Fälle sinnvoll zugeordnet werden können, kritisieren Kollegen bei den Schmerz- und Palliativtagen.
In italienischen Notaufnahmen variierte die Entscheidung zur Sauerstoff-Therapie während der Corona-Pandemie zwischen den einzelnen Kliniken stark. Oft entschieden sich die Ärzte früher als nötig für eine solche Behandlung.
DMARDs, kombiniert mit Glukokortikoiden: Dieses Konzept ist bei Rheumatoider Arthritis altbewährt – doch neue Erkenntnisse gibt es trotzdem immer wieder. Beim Rheuma Update wurde sogar eine in der Praxis „viel geübte Strategie“ hinterfragt.
Der Januskinase (JAK)1/2-Inhibitor Ruxolitinib ist in der Indikation Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) nach einer Zulassungserweiterung im Januar 2025 jetzt auch zur Behandlung von Kindern unter zwölf Jahren zugelassen.
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Sie ähnelt der Gicht, präsentiert sich klinisch aber sehr variabel: die Calciumpyrophosphat-Dihydrat (CPPD)-Arthritis. Nun gibt es erstmals Klassifikationskriterien, die eine präzisere Diagnose dieser Kristallarthropathie ermöglichen.
Mehr Impfungen gegen humane Papillomaviren (HPV) und engmaschigere Screening-Untersuchungen könnten helfen, schwere HPV-Folgeerkrankungen, die speziell Lupus-Patientinnen drohen, zu vermeiden.
Eine aktuelle Registeranalyse gibt Entwarnung: TNF-Blocker verkürzen nicht das Leben von Menschen mit Darm-, Lungen- oder Prostatatumoren im Frühstadium. Sowohl beim Gesamtüberleben als auch beim krebsspezifischen Überleben zeigen sich eher Vor- als Nachteile.
Der HbA1c-Wert ist der maßgebliche Laborwert in der Diabetes-Diagnostik. Doch bestimmte Parameter und Erkrankungen können diesen Wert beeinflussen. Chefarzt Norbert Ostendorf erläutert in der Ärzte Zeitung, welche das sind.
Die operative Rekonstruktion eines gerissenen vorderen Kreuzbandes löst die Probleme nicht immer dauerhaft. Wie oft, wann und warum Revisionseingriffe fällig werden, haben norwegische Orthopäden untersucht.
Wenn Frauen mit HER2-positivem Mammakarzinom nach einer neoadjuvanten Therapie keine Komplettremission erreichen, bietet eine Therapie mit Trastuzumab Emtansin langfristig Vorteile.
Ein 75-Jähriger kommt aufgrund eines Schlaganfalls in ein Pariser Krankenhaus. Er bekommt eine Thrombolyse, doch wirkt diese nicht. Anders als meist war der Auslöser anatomischer Ursache.
Patienten mit schwelendem („smouldering“) multiplem Myelom werden üblicherweise einer aktiven Überwachung unterstellt. Doch womöglich gibt es bessere Optionen, wie die Ergebnisse der AQUILA-Studie nahelegen.
So lang und gut sie untersucht sein mag, hält auch die Physiologie des Menstruationszyklus immer noch Überraschendes bereit. Nach neuen Erkenntnissen kanadischer Forscherinnen müssen wohl viele Lehrbücher umgeschrieben werden.
Eine vermehrte Ausscheidung von Schwermetallen über den Urin identifiziert möglicherweise Menschen mit erhöhter Demenzgefahr und könnte das Screening ergänzen.
Einer aktuellen Metaanalyse zufolge liegt das Rezidivrisiko für Endometriumkarzinome im Stadium IC bei etwa elf Prozent, woran auch eine adjuvante Therapie offenbar wenig ändert.