In Hessen stehen für die augenärztliche Grundversorgung ab 2012 im Monat nur noch rund fünf Euro zur Verfügung. 'Ein unhaltbarer Zustand', heißt es bei der KV in Frankfurt/Main.

Ein Patient kann verlangen, seine Patientenakte oder auch nur Befunde oder Laborberichte einzusehen. Wenn er Kopien davon haben möchte, können Ärzte ihm für das Anfertigen der Kopien allerdings eine Kostenpauschale von 50 Cent pro Seite berechnen.

Immer wieder verschenken Ärzte bei der Privatabrechnung Geld. Doch geht es dabei gar nicht so oft um vergessene Ziffern. Vielmehr fehlt es oft an der Dokumentation.

Die nordrhein-westfälischen Ärzte fühlen sich von der Politik allein gelassen. Sie kritisieren, dass die von ihnen angestrebte bundesweite Angleichung der ambulanten ärztlichen Vergütung im Versorgungsstrukturgesetz keine Erwähnung findet.

Ärzte, die zum Schluss des Bundeskongresses Privatmedizin noch neue Ideen für ihre Praxis oder für ein praxisparalleles Gesundheitszentrum suchen, können von 17.30 bis 20.30 Uhr noch das Ärzte-Unternehmer-Seminar der Bemer Int. AG aus Triesen/Lichtenstein besuchen.

Praxen, bei deren Patienten noch Rechnungen für Privatleistungen aus dem Jahr 2008 offen stehen, müssen noch vor dem 31. Dezember dieses Jahres handeln, wenn ihre Ansprüche nicht verloren gehen sollen. Denn mit Ablauf des dritten Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist, verjährt die Forderung.

Berufsordnungen für Heilberufe regeln nicht nur, wie sich Ärzte, Zahnärzte und Apotheker untereinander zu verhalten haben - sie dienen auch dem Patientenschutz. Deshalb sind sie alles andere als antiquiert.

Wie viel Honorar dürfen Ärzte für IGeL berechnen? Maximal 50 Prozent über dem marktüblichen Preis, fordern SPD und Grüne in einem Entwurf zum Patientenrechtegesetz. Welche Auswirkungen das für Ärzte und Patienten hat, erklärt Medizinrechtler Dr. Ingo Pflugmacher.

Spätestens jetzt wird es für Praxen Zeit, ihre Abrechnungsdaten genau nach bestimmten EBM-Ziffern abzuklopfen. Sonst verschenken sie Honorar - auch fürs nächste Jahr. Worauf zu achten ist, erklärt Experte Peter Schlüter.

In Berlin steigt 2012 je Versicherter der Behandlungsbedarf um 1,25 Prozent. Entscheidend ist nun die Zahl der Köpfe, mit der gerechnet wird.

Weil die ICD-10-GM 16.000 Codes enthält, hat das Zentralinstitut der KVen eine kleinere Version für Hausärzte entwickelt.

Die Ersatzkassen sorgen in Schleswig-Holstein bei Ärzten mit schrägen Berechnungen für Verstimmung. Das bringt die KV auf die Palme.

Für den Verwaltungshaushalt 2012 plant die märkische KV keine großen Sprünge.