Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz findet keine Freunde. Die einen sehen ihre Klientel in Gefahr, die anderen gleich das ganze System der Sozialversicherungen.
Markus Beier ist jetzt Bundesvorsitzender des Hausärzteverbands. Er tritt in große Fußstapfen. Politisch zeigt er einen langen Atem – er wählt dabei häufig aber eher die leisen Töne.
Die geplante Streichung des Neupatientenhonorars sorgt auf der KBV-Vertreterversammlung für wütende Reaktionen. Die Vertragsärzte malen ab 2023 ein düsteres Bild der ambulanten Versorgung.
Ärzte bekommen pro Corona-Impfung mit einem an die Omikronvarianten angepassten COVID-19-Impstoff von BioNTech/Pfizer und Moderna eine Vergütung von 28 Euro. Je nach Vakzin werden verschiedene Ziffern angesetzt.
Bei den regionalen Honorarverhandlungen in Schleswig-Holstein geht es um die neu besetzten Stellen nach der Reform der Bedarfsplanung. Die dabei entstandenen Honoraransprüche sollen die Krankenkassen ausgleichen.
„Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln“: Die CDU/CSU-Fraktion wirft Gesundheitsminister Lauterbach fehlende Verlässlichkeit vor. Grund ist die Streichung der Neupatientenregelung.
Der Bundestag berät am Freitag erstmals über den Entwurf des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes. Im Vorfeld verteidigt die Regierung ihre Pläne - und bekräftig das Aus der Neupatientenregelung.
Welche Protestmaßnahme ist die beste, um gegen das drohende Aus der Neupatientenregelung vorzugehen? Das Ergebnis einer Online-Umfrage der Ärzte Zeitung zeigt: Sechs von zehn Befragten sprechen sich für Praxisschließungen aus.
Mehrere Forschungsinstitute und der BKK Dachverband haben ein Konzept zur sektorengleichen Vergütung vorgelegt. Eine vorübergehende Überfinanzierung von Leistungen sei hinzunehmen, so die Initiatoren.
Der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte bezeichnet den Protest gegen die Streichung der Neupatientenregelung als „frech“. Schließlich gehöre es schon immer zum Versorgungsauftrag, neue Patienten aufzunehmen.
Die Anteile des extrabudgetären und des gedeckelten EBM-Honorars haben sich über die Jahre immer weiter genähert. Das dürfte auch die Streichung der Neupatientenregelung nur vorübergehend ändern.
Die KBV-Vorstände wenden sich wegen der hohen Energiekosten für Arztpraxen an die Regierung und den Bundestag. Sie betonen: Kurzfristig seien „Hochenergiefächer“ am stärksten betroffen.
2023 soll der Orientierungspunktwert um zwei Prozent steigen. Das hält die KV Mecklenburg-Vorpommern für inakzeptabel. MEDI sieht niedergelassene Ärzte im Vergleich zu anderen Branchen im Nachteil.
Gesundheits- und Pflegefachleute der Grünen-Fraktion im Bundestag regen zeitlich begrenzte Hilfen für Kliniken und Pflegeheime an. Folgen müsse aber auch ein tiefgreifender Strukturwandel.