Unsinnige Datenbankabfragen, hohe Kosten, mehr Bürokratie: Die laufende Zertifizierung der KBV für Rezept-Software schlägt Wellen. Vor allem Praxen, die viel automatisiert haben, fürchten einen Rückschritt in die IT-Steinzeit.
Der Tod der elfjährigen Chantal in Hamburg zieht eine Debatte über die Vergabe von Methadon nach sich. Nachdem die substituierenden Ärzte scharf gegen die KV gepoltert hatten, zieht die jetzt vor Gericht.
Die niederländische, nach eigenen Angaben größte europäische Familien-Stammzellenbank für adulte Stammzellen, Cyro-Save, kooperiert jetzt indirekt mit dem Vatikan.
Das ist schon etwas unglücklich: Die an sich sinnvolle Zertifizierung der Software für die Arzneimittelverordnung führt jetzt über den neuen Anforderungskatalog in Praxen zu mehr Bürokratie.
Tiotropium (Spiriva®) für Patienten mit COPD ist eines der umsatzstärksten Arzneimittel. Die Arznei wurde zehn Jahre gemeinsam von Boehringer Ingelheim und Pfizer vermarktet. Wie so eine Kooperation abläuft, erläutern Peter Albiez von Pfizer und Ralf Gorniak von Boehringer Ingelheim im Interview.
Die Pharma-Industrie verlangt Korrekturen am AMNOG - vor allem bei der Auswahl der zweckmäßigen Vergleichstherapie für die frühe Nutzenbewertung. Andernfalls, so die Warnung, verschwänden immer mehr Pharmahersteller vom deutschen Markt.
Der erste Erstattungspreis nach einer frühen Nutzenbewertung steht fest: für den Plättchenhemmer Ticagrelor. Bemerkenswert: Der ausgehandelte neue Rabatt liegt nur wenige Cent über dem 'alten' Zwangsrabatt.
Rezept-Boni für alle! - Das fordert der Europäische Verband der Versandapotheken (EAMSP). Der Verband will sich mit der Unterwerfung ausländischer Versandapotheken unter die deutsche Arzneimittelpreisverordnung nicht abfinden, wie sie derzeit mit der 16. AMG-Novelle vorbereitet wird.
Krankenhausapotheker in Deutschland schlagen Alarm, weil die Lieferengpässe bei wichtigen Medikamenten in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben. Das könnte in Zukunft eine adäquate Versorgung - etwa in der Onkologie - gefährden.
Lieferengpässe seitens der Pharmaunternehmen sorgen für Medikamentenknappheit oder -ausfall in deutschen Krankenhausapotheken. Darüber berichtete am Montag die 'Berliner Zeitung' und berief sich auf eine eigene Recherche und Aussagen des Verbandes deutscher Krankenhausapotheker.