Für jüdische Ärzte ging es nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten zuerst um die berufliche, dann um die nackte Existenz. Die Wanderausstellung „Das leere Sprechzimmer“ erinnert an ihr Schicksal.
Mehrere Ausbildungswege im Gesundheitsbereich wurden in der vergangenen Legislaturperiode reformiert. Gesundheitsminister Jens Spahn sieht dadurch auch die Patientensicherheit gestärkt.
Die Vorschläge der AOK und mehrerer Klinikverbünde für einen Umbau des Gesundheitswesens stoßen auf Kritik bei Ärzten. Damit gerate die fundierte Facharztausbildung in Gefahr, warnt der Hartmannbund.
Die Reform der Psychotherapeutenausbildung droht unvollendet zu bleiben. „Es wurde keine Regelung zur Finanzierung der Weiterbildung getroffen“, kritisiert Kammer-Chef Dr. Dietrich Munz – und fordert Tarifgehälter für angehende Psychotherapeuten.
Mit Fortbildungsangeboten wollen das sächsische Sozialministerium und Kliniken der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Land versuchen, neue Ärzte für diese Fachrichtung zu finden.
In Sachsen drohen Ärzten, die aufgrund der neuen Landarztquote Medizin studiert haben, harte Sanktionen, wenn sie gegen bestimmte Vorgaben verstoßen. Der Gesetzentwurf der Landesregierung sieht Strafen von bis zu 250.000 Euro vor.
Zwölf Auszubildene aus dem Ausland starten am 1. Oktober ihre Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger im hessischen Neu-Isenburg. Am Standort ist auch eine Sprachschule untergebracht.
Die hessische Landesärztekammer verzeichnet zuletzt bei den Medizinischen Fachangestellten mehr Ausbildungsverträge als im Jahr zuvor. Einen Einfluss hat auch die Ausbildungsbereitschaft der Ärzte.