Der in Frankfurt angeklagte ehemalige Oberstaatsanwalt hat Untreue-Vorwürfe zurückgewiesen. Er hatte eine Ermittlungsstelle gegen Korruption im Gesundheitswesen aufgebaut, soll sich dann aber bei der Vergabe von Gutachten bereichert haben.
Die Syndrome Solastalgie und Klimaangst sind Folgen des Klimawandels. Wie auch Hausärztinnen und Hausärzte Betroffenen helfen können, erklärt Psychiater Professor Mazda Adli im „ÄrzteTag“-Podcast.
Erstmals seit Jahren wird im Saarland wieder über Ärzteproteste und Streiks geredet. Ein neuer Ausschuss innerhalb der KV soll den Protest koordinieren.
Der stockende Rollout-Prozess des E-Rezepts hat die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag zu einer kleinen Anfrage motiviert. Doch die Bundesregierung antwortet nur einsilbig auf die Fragen.
Vertragsärzte nutzen zunehmend die digitale Kommunikation und Dokumentation. Darauf deutet das aktuelle PraxisBarometer Digitalisierung der KBV hin. Zwei Anwendungen stechen besonders heraus.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat eine Entbudgetierung für die Allgemein- und Kinder- und Jugendmedizin angekündigt. Die KV RLP sieht weiteren Handlungsbedarf.
Der Streit um die Übernahme der Kosten für Transmitter beim Telemonitoring für Herzinsuffizienz-Patienten schwelt seit Jahren. BNK und BVMed machen einen neuen Versuch in Richtung Bewertungsausschuss.
Die KV Nordrhein und das NRW-Gesundheitsministerium ziehen eine positive Bilanz der Ergänzung des kinderärztlichen Notdienstes durch Videosprechstunden. Das Angebot soll keine Eintagsfliege sein.
Der niedersächsische Landkreistag sieht die Notfallversorgung wegen fehlender Kooperation von Rettungs- und Bereitschaftsdienst in Gefahr. Die KV sieht eher ein Ablenken von Versäumnissen der Regionalpolitiker.
Die KV Baden-Württemberg will mit einem Präventionsprojekt das Potenzial für eine orthopädische Vorsorge-Untersuchung ausloten. Angesprochen werden Eltern mit Kindern zwischen 10 und 14 Jahren.
Der Sachverständigenrat Gesundheit wird neu besetzt: Einer der Neuen bringt Expertise aus England mit – ein Mitglied der alten Besetzung macht weiter. Und: Künftig soll jedes Jahr ein Gutachten erstellt werden.
Der Bundestag will die Suizidbeihilfe gesetzlich neu regeln – drei fraktionsoffene Konzepte liegen vor. Jetzt wollen sich die Befürworter zweier eher liberaler Entwürfe offenbar zusammentun.
Internisten fordern, Wege zur Nutzung der elektronischen Patientenakte frei zu machen. Das erfordere eine stärkere Verbreitung der Akten – und einen Mehrwert für die Ärzte.
1000 Gesundheitskioske will Gesundheitsminister Lauterbach übers Land verstreuen. Das stößt der hessischen Kammer übel auf, diese seien unnötig und das Wort Kiosk zudem unangemessen.
127 Datenanalysen zu SARS-CoV-2-Tests haben die Akkreditierten Labore in der Medizin in knapp drei Jahren vorgelegt. Nun hat der Verband die letzte Erhebung vorgelegt. Tendenz: rückläufig.
Weil im Bremer Stadtteil Woltmershausen eine Hausarztpraxis schließt, stehen Heimbewohner ohne hausärztliche Versorgung da. Die Notlösung der KV Bremen, Pensionäre zu reaktivieren, stößt beim Chef des Hausärzteverbands auf ein kritisches Echo.
Die KV Berlin will die hausärztliche Versorgung mit eigenen Praxen sichern. Die dritte KV-Praxis ist bereits in Planung – auch das wird nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein.
Gesundheits- und Wissenschaftsminister der Länder finden keinen Konsens bei der Novelle der Approbationsordnung. Lösen sollen den Streit jetzt die Ministerpräsidenten. Medizinstudierende zeigen sich frustriert.
Der scheidende Vorsitzende des Sachverständigenrats Gesundheit, Prof. Ferdinand Gerlach, zieht Bilanz. Im Interview spricht er über den Daten-Blindflug in der Pandemie, die Vorbereitung Deutschlands auf den Klimawandel und einen fragwürdigen Weltrekord in Berlin.
Die Pandemie habe zu vielen pauschalen Beschäftigungsverboten geführt, obwohl das nicht nötig gewesen wäre, kritisiert der Ärztinnenbund. Der Verband sieht schwangere Frauen im Gesundheitssektor seit Beginn der Pandemie benachteiligt.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband hält nichts von der Idee, private Anbieter von Online-Terminen beim Arzt zu fördern – Beitragsgelder gehörten sinnvoller eingesetzt.
Die Kassenärztliche Vereinigung Berlin stellt die Vermittlung von Krankentransporten ein. Jetzt sorgt sich der Vorstand um die Patientensicherheit. Das hat einen besonderen Grund.
Die Anwendungen in der TI kommen nicht so recht voran. Mit einer Ausnahme: KIM. Diese Chance gilt es, für die Digitalisierung zu nutzen, schreibt Gastautor Gilbert Mohr, Leiter der Stabsstelle E-Health der KV Nordrhein.
Die Landesregierung trauert der Vermittlung des Bereitschaftsdienstes durch Integrierte Leitstellen nach. Die KVBW hält die Kritik des Landes für kurzsichtig – die Servicestelle leiste eine qualifizierte Vermittlung und Beratung.
Die Einrichtung in den Räumen der Notfallpraxis wurde zuletzt nur noch von einer Handvoll Patienten aufgesucht. Außerhalb der regulären Praxisöffnungszeiten stehen Notfalleinrichtungen zur Verfügung.
Immer mehr Arztpraxen wollen einen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten. Eine „Allianz der Willigen“ mit ganz friedlichen Zielen schraubt an vielen kleinen Rädern.
Dr. Thomas Kriedel ist im KBV-Vorstand der Mann für die Digitalisierung – und tritt bald von seiner Funktion ab. Nach sechs Jahren zieht er im Interview mit der Ärzte Zeitung Bilanz: ernüchtert.
Die Situation in britischen Hausarztpraxen hat sich im Winter weiter verschärft, berichten Patientenverbände. Viele gäben schon beim Versuch auf, sich einen Termin geben zu lassen.
Die ehemalige niedersächsische Gesundheitsministerin Daniela Behrens überraschte neulich mit der Aussage, das Fallpauschalensystem sei schuld an der Geldnot vieler Krankenhäuser. Doch so einfach ist es nicht.