Werden Schwangere von Chirurginnen einem Kaiserschnitt unterzogen, sind Komplikationsrate und Blutverlust ähnlich niedrig wie nach einer Op. durch männliche Kollegen.
Hoher Aufwand für die KVen, nicht alle Kinder- und Jugendärzte erfasst: Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands ist mit den aktuellen Plänen zu Entbudgetierung der Pädiater noch nicht glücklich.
„Weniger Tote waren möglich“, sagt Gesundheitsminister Lauterbach im „Spiegel“-Interview. Ein Problem sieht er in Desinformationskampagnen von „Querdenkern“.
Der Mangel an Pflegekräften könnte auch mit Hilfe von Kräften aus dem Ausland abgemildert werden. Bisher hält sich der Ertrag von Anwerbe-Aktionen der Bundesagentur für Arbeit in Grenzen.
Der Hausarzt Dr. Gerald Quitterer führt auch in Zukunft die Bayerische Landesärztekammer. Trotz dreier Gegenkandidaten wurde er im ersten Wahlgang gewählt.
Die Formulierungshilfe der Ampel-Koalition zur Aussetzung der Budgets in der allgemeinen Kinder- und Jugendmedizin steht. Es soll nicht auf Kosten der hausärztlichen Versorgung gehen.
Auf Unverständnis stößt die drastische Kürzung des Landärztestipendiums durch die Brandenburger Regierung. Für zu kurz gesprungen hält die KV die Pläne, das Land verweist andere Nachwuchsförderungen.
Bundestagsvize Wolfgang Kubicki ist bekannt dafür, austeilen zu können. Karl Lauterbach ist nicht zum ersten Mal das Ziel: Der FDP-Mann legt dem Gesundheitsminister indirekt einen Rücktritt nahe.
Baden-Württembergs oberster Datenschützer sieht in der boomenden Digitalisierung Gefahren. Und er weist auch darauf hin, dass Gesundheitseinrichtungen in der Pandemie erhobene Daten wieder löschen müssen.
Die geplante Medizinerausbildung in Cottbus gilt als Strukturwandelprojekt. Ob dafür sogar eine eigene Uni gegründet wird, damit wird sich das Kabinett Ende März befassen.
Bei der KV Brandenburg ist man stolz auf die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Bereitschaft und Rettungsdienst: Das System funktioniere gut – und das sogar in Pandemiezeiten.
Eine deutliche Zunahme von Krebspatienten bis 2035? Die Antwort auf diese Prognose von Gesundheitsminister Lauterbach kann nicht nur eine Stärkung der Kliniken sein, kritisiert die KBV.
Tritt Berlin bei der Pflegekammer auf der Stelle? Ein CDU-Antrag wird vom Senat nicht unterstützt. So bleibt die Frage, ob ein Regierungswechsel am Sonntag neuen Schwung in die Sache bringen könnte.
Ein höherer Frauenanteil, aber weniger Ärztinnen und Ärzte in der ambulanten Patientenversorgung insgesamt: Diese Entwicklungen meldet die Hamburger Stiftung Gesundheit.
Die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus muss am 12. Februar wiederholt werden. Das Thema Gesundheit spielt im Wahlkampf nur eine Nebenrolle. Herausforderungen gibt es freilich viele.
Die Rentenversicherung will selbst für einmalige Vertretungen im Bereitschaftsdienst Beiträge kassieren. 17 KVen und die KBV sehen Versorgungsstrukturen in Gefahr, heißt es in einem Brief an Hubertus Heil.
Honorare, Bürokratie und Inflation treiben die niedergelassenen Ärzte in Hessen weiter um. Erneut wollen sie für einen Tag ihre Praxen schließen und sich zudem an symbolträchtigem Ort versammeln.
Zwei Anästhesisten-Verbände zeigen sich irritiert über ein Konzeptpapier, in dem für Fachpflegekräfte auf Intensivstationen umfangreiche Vorbehaltsaufgaben eingefordert werden. Vorpreschen gilt nicht, mahnen sie.
Viele Krankenhäuser können nicht mit Geld aus dem Hilfsfonds rechnen. Grund ist ein verschobener Referenzzeitpunkt. Die DKG wendet sich an das Bundesgesundheitsministerium.
Einmal mehr gehen Medizinische Fachangestellte für bessere Arbeitsbedingungen und eine auskömmliche Finanzierung der ambulanten Versorgung auf die Straße. Ärzte schließen sich den Forderungen an.
Ein weiterer Protesttag der Medizinischen Fachangestellten steht an: Am heutigen 8. Februar wollen sie erneut für bessere Gehälter und Änderungen bei der Finanzierung der ambulanten Versorgung demonstrieren.
Nur 13 Ärzte in Brandenburg sind zur Facharztweiterbildung für Innere Medizin und Rheumatologie befugt. Die Landesregierung hält das für ausreichend – die Linke im Landtag nicht.
Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen hat Bayerns Versorgungssituation geprüft und neue Lücken festgestellt. Finanzspritzen sollen dem entgegenwirken.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung soll in einem neuen Bundesinstitut aufgehen. Für die Prävention in Lebenswelten bleibt aber die GKV zuständig. Das schafft Abgrenzungsprobleme.
Erleichterungen bei der Durchführung klinischer Studien fordert der Arbeitskreis Medizinischer Ethik-Kommissionen. Vor allem vom Bürokratismus müsse das Gesetzeswerk befreit werden.
Die Ärztekammer Westfalen-Lippe hat von 2014 bis 2022 mehr als 8.000 Fachsprachenprüfungen von Ärztinnen und Ärzten aus dem Ausland abgenommen. Sie kamen aus insgesamt 115 Staaten.
Dass sie manche Eingriffe bei Kindern – wegen Honorarabsenkungen – nur noch notfallmäßig vornehmen wollen, trägt HNO-Ärzten Kritik ein. Jetzt soll eine Petition zeigen, wie groß die Unterstützung für den Protest ist.
Ärztegenossenschaft, Praxisnetze und Berufsverbände rufen im Norden erneut zum Protest auf. Diesmal steht die Abschaffung der Neupatientenregelung im Mittelpunkt.
Bayerns Gesundheitsminister Holetschek will die fachschulische Ausbildung für Physiotherapeuten erhalten. Damit stellt er sich gegen die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums.
Sinnvoll, aber nicht immer ganz wasserdicht beim Datenschutz: Der Verbraucherzentrale Bundesverband mahnt strengere Regeln für das Angebot der Videosprechstunde an. Immerhin gehe es um sensible Daten.
ÄKWL-Präsident Dr. Hans-Albert Gehle fordert gesetzliche Maßnahmen, um in MVZ und Praxisketten die Dominanz von Ökonomen einzudämmen. Die ärztliche Leitung von MVZ müsse gestärkt werden.
Polizeistatistiken zeigen: Ein drastischer Anstieg von Gewaltdelikten gegen Feuerwehrkräfte, Polizisten oder sonstige Rettungsdienste ist in den vergangenen Jahren nicht belegt.
Bei den Auseinandersetzungen zwischen den Mitarbeitern im Gesundheitswesen und der Regierung in England ist eine Lösung weiter nicht in Sicht. In Schottland und Wales sieht es anders aus.
Nach zweijähriger „Anlaufzeit“ hat Dr. Jörg Böhme Anfang des Jahres seine reguläre Amtszeit als Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt angetreten.
Wie der Vater so die Tochter. Christine Blum tritt in die Fußstapfen ihres Vaters, MEDI-Chef Werner Baumgärtner: Die angehende Allgemeinmedizinerin ist inzwischen in die Familienpraxis eingestiegen – und in die Berufspolitik.
Die Koalition plant ein „Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit“. Das soll Bedingungen für ein gesundes Leben jenseits des Gesundheitswesens organisieren. Die Pläne fehlen noch, aber es wird schon diskutiert.