Verbandspolitik der niedergelassenen Ärzte dürfe nicht zulasten der Rettungsstellen in den Kliniken gehen, fordert die Berliner Krankenhausgesellschaft. Notdienstpraxen der KV Berlin kündigen zusätzliche Öffnungszeiten an.
Jeder Landkreis mit drohender Unterversorgung soll interessierte junge Menschen aus der eigenen Gegend für das Medizinstudium ins Rennen schicken können, schlägt der Hausärzteverband vor.
Die unter anderem von der KBV getragene Petition zur ambulanten Versorgung hat das erforderliche Quorum erreicht. Nun ist der Bundestag am Zug – und zwischen den Jahren läuft die nächste Runde der Ärzteproteste.
Patientenanfragen bei der 116 117, bei der nach der Ersteinschätzung unklar bleibt, ob ein Hausbesuch angezeigt ist, werden im Bereitschaftsdienst an Beraterärzte für Telefonkonsultationen übergeben.
„Aus rechtlichen Gründen“ sind in der Verordnung des BMG zu Hybrid-DRG keine Regelungen zum Abrechnungsverfahren getroffen worden. Nun soll die Selbstverwaltung ran. Der Zeitdruck ist enorm.
Vereinbarung zwischen Kassen und Krankenhausgesellschaft
Ein Beruf, der mehr als nur Geld bietet: Viele Ideen und Initiativen sorgen für eine Aufbruchstimmung in der Pflege – aus unserer Serie zu guten Nachrichten im Jahr 2023.
Nach zähem Ringen konnten sich die KV Nordrhein und die Krankenkassen auf einen Honorarabschluss für 2024 verständigen. Sonderförderungen fließen in den Notdienst und die Pflegeheimversorgung.
Ab 2024 gibt es eine Richtlinie zur Behandlung von Long-COVID- und ME/CFS-Patienten. Zentral ist die Koordination der Konsultationen durch die Hausarztpraxen, die dafür eine EBM-Ziffer bekommen werden.
Nach Einschätzung der KVWL wird die Umstellung auf das E-Rezept für viele ihrer Praxen kein Problem. Vorstand Thomas Müller mahnt aber Verbesserungen bei den PVS-Herstellern und der Finanzierung an.
In Nordrhein-Westfalen erhalten Klinikärztinnen und -ärzte, die in die hausärztliche Versorgung wechseln, auch künftig für einen bestimmten Zeitraum eine Förderung pro Monat. Um wie viel handelt es sich?
Kompetenzen zur selbstständigen Heilkundeausübung durch Pflegekräfte – mit dem Pflegestudiumstärkungsgesetz ist ein erster Schritt getan. Aus unserer Serie der guten Nachrichten im Jahr 2023.
Die Krankenhausseite will dem Fachkräftemangel bei den Niedergelassenen entgegenwirken. Der GKV-Spitzenverband sieht in der Erweiterung des AOP-Katalogs dagegen eine „Entlastung stationärer Strukturen“.
Die Arbeit von Sterbehilfeorganisationen findet in einem Dunkelfeld statt. Eine Studie am Beispiel Münchens macht den Regulierungsbedarf deutlich. Fazit der Studienautoren: Es fehlen Schutzregeln für die, die Suizidgedanken hegen.
Die Umwälzungen im stationären Bereich bedrohen die etablierte intersektorale Zusammenarbeit beim Belegarztwesen, fürchtet die KVNo. Rund die Hälfte der Belegärzte praktiziere nicht mehr in Kliniken.
Pflegeverbände sehen den Stellenwert der Pflegeprofession gestärkt. Vertreter von Kassen und Krankenhäusern ziehen mit. Lauterbach peilt fertiges Gesetz bis Mitte kommenden Jahres an.
Linken-Gesundheitspolitiker Ates Gürpinar im Gespräch – über Ängste vor Digitalisierung, Lauterbachs Krankenhaus-Kahlschlag und warum ihn Ex-Parteikollegin Sahra Wagenknecht mit ihrem Rechtsruck enttäuscht hat.
Die Aufhebung der Budgetierung der Honorare im hausärztlichen Bereich hat sich die Ampel vorgenommen. Zumindest für die Pädiater ist das Ziel erreicht – aus unserer Serie zu guten Nachrichten im Jahr 2023.
Im frisch unterzeichneten schwarz-roten Koalitionsvertrag in Hessen sieht der dortige Hausärzteverband viele seiner Forderungen aufgeführt. Nun will er deren Umsetzung im Auge behalten.
Vergangenen Winter spitzen sich die Engpässe in Kinderkliniken in Baden-Württemberg zu. Die interprofessionelle Gruppe „Junge Pädiatrie“ will nicht nur hoffen, dass sich dies nicht wiederholt. Sie will Taten.
Nach ersten großen Hoffnungen in die Ampel-Koalition schwindet die Geduld: Auf welche Reformen sie sehnlich warten, erklären Dr. Andrea Benecke und Sabine Maur, Präsidentin und Vize-Präsidentin der Bundespsychotherapeutenkammer, im „ÄrzteTag“-Podcast.
MEDI Baden-Württemberg und MEDI GENO Deutschland rufen vom 27. bis 29. Dezember dazu auf, die Praxen zu schließen. Die Politik habe den Ernst der Lage noch nicht erkannt.
Das Gesundheitsdatennutzungsgesetz wird die Versorgung in Kliniken erleichtern, schätzt die DIVI. Dennoch sehen die Intensivmediziner Handlungsbedarf – und zwar beim Umsetzen Anforderungen.
Landesärztekammerpräsident Mischo ruft die SPD-Landesregierung dazu auf, der geplanten Teillegalisierung von Cannabis im Bundesrat nicht zuzustimmen. Die Freigabe würde die Droge verharmlosen.
Zahlen zum Ambulantisierungspotenzial hat das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung veröffentlicht: Mindestens 20 Prozent aller Klinikbehandlungsfälle könnten nicht-stationär erbracht werden.
In NRW haben 46 Prozent der Pflege-Azubis die Ausbildung abgebrochen. Jetzt fordert der bpa von NRW-Sozialminister Laumann, die Pflegeausbildung zu vereinfachen, um Abbrecherzahlen zu reduzieren.
Vertragsärzte haben es als MVZ-Eigner schwerer – im Vergleich zu Unternehmen und Kliniken. Vor allem an diesem Punkt müsste der Gesetzgeber eingreifen, meint Susanne Müller vom Bundesverband MVZ in der Ärzte Zeitung.
Wo soll es nach dem Facharzttitel weitergehen mit der Berufsausübung? Die Existenzgründungsanalyse 2021/22 der apoBank liefert tiefe Einblicke in Investitionsvolumina und Niederlassungsszenarien.