Die AOK Rheinland/Hamburg hat ihr Soll von zehn Prozent für 2011 erfüllt. Die Krankenkasse hat bislang 300.000 elektronische Gesundheitskarten ausgegeben - das sind die geforderten zehn Prozent der Versicherten. Das teilte die AOK Rheinland/Hamburg jetzt mit.
Das Ergebnis kam überraschend: Einstimmig hat die Selbstverwaltung sich vor einer Woche bei der elektronischen Gesundheitskarte auf die nächste Phase verständigt. Der Plan ist ehrgeizig, doch längst sind nicht alle Fragen beantwortet.
Werden Depressive zusätzlich zur ärztlichen Behandlung telefonisch betreut, dann steigen die Lebensqualität und die Compliance. Die Kosten sinken. Das zeigt ein Programm der Debeka, das bereits seit vier Jahren läuft.
Das Ingolstädter Praxisnetz GO IN treibt in verschiedenen Projekten den Datenaustausch und die elektronische Kommunikation zwischen Niedergelassenen und Klinikärzten voran.
Die Deutsche Telekom AG plant 2012 ihr Konzerngeschäftsfeld Gesundheit weiter auszubauen. So können Ärzte über ein intelligentes Netz künftig Zweitmeinungen einholen.
Ärzte rüsten sich zunehmend für die sichere Online-Anbindung. Aktuell sind 20.000 Ärzte und Psychotherapeuten via KV-SafeNet an das KV-Netz angeschlossen. Das geht aus einer Mitteilung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hervor.
Online-Termine kennen viele Arztpraxen bereits. Die Technik der Zukunft bietet aber mehr: Dann können per Mausklick Arzneilisten mit der Apotheke geglichen werden - und über die Praxissoftware virtuelle Sprechstunden gehalten werden.