Der Bundestag hat den Weg frei gemacht für mehr Digitalisierung im Gesundheitswesen. Das „Digitale-Versorgung-Gesetz“ ermöglicht es Ärzten, Apps auf Kassenkosten zu verordnen – doch nicht nur das.
Vertreter der Gesundheitswirtschaft diskutierten in Hamburg über digitale Innovationen in der Medizin: Einige forderten rascheres Tempo, einer drückte mahnend auf die Bremse.
An einem neuen, bundesweiten Versorgungsvertrag für Typ-2-Diabetiker können Hausärzte und Diabetologen teilnehmen. Vorgesehen ist unter anderem eine telemedizinische Betreuung.
Die Koalition will Tempo machen, damit das Gesundheitswesen digitaler wird – und heute das „Digitale-Versorgung-Gesetz“ verabschieden. BÄK-Chef Reinhardt mahnt sensible Punkte im Gesetzestext an.
Kurz vor Verabschiedung des „Digitale-Versorgung-Gesetzes“ ist die Koalition beim Thema Datenschutz bereits zurückgerudert. Den Psychotherapeuten reicht das nicht – aus einem einfachen Grund.
Bis 30. Juni 2020 sollen die Spezifikationen für das E-Rezept stehen. Die gematik ist überzeugt: Das klappt. Vertragsärzte sind skeptisch – und warnen vor überzogenen Erwartungen.
Bei der Knappschaft sind die Würfel bei der elektronischen Patientenakte (ePA) gefallen. Die Krankenkasse will ihren 1,6 Millionen Versicherten ab dem 1. Januar 2021 die IBM-Lösung anbieten.
Kehrtwende bei T-Systems: Nach den Berichten über den Ausstieg aus dem Konnektorgeschäft betont das Unternehmen, nur „momentan“ keine Konnektoren zu produzieren.
Sogenannte Ersthelfer-Apps gibt es mittlerweile viele. Das Problem: Sie funktionieren jeweils nur regional. Die private Björn Steiger Stiftung will nun Abhilfe schaffen.
Der zunächst avisierte Ausstieg eines von vier Anbietern von Konnektoren bringt neues Ungemach für die Telematikinfrastruktur. Das Vertrauen der Ärzte steht auf dem Spiel.
Paukenschlag von T-Systems: Das Unternehmen zieht sich aus dem Konnektor-Geschäft zurück. Fraglich ist, wie es für die Ärzte weitergeht, die ein Gerät der Telekom installiert haben.
Viele Änderungsanträge ganz zum Schluss: Auch zum innerärztlichen Kommunikationsstandard gibt es im Entwurf zum „Digitale-Versorgung-Gesetz“ noch neues zu vermelden.
Gesundheitspolitiker legen letzte Hand an das DVG. Die Koalition will den Umgang mit Sozialdaten zu Forschungszwecken neu ordnen – Kritiker warnen vor Lücken.