Mit Blick auf seinen Innovationsausschuss berichtet der G-BA von drei Projekten, die zur Entwicklung zweier S3-Leitlinien geführt haben – und zu neuen Erkenntnissen zur Gruppenpsychotherapie.
Forscher des Universitätsklinikums Würzburg haben microRNAs und tRNA-Fragmente identifiziert, die im Blut und in der Haut von Fibromyalgie-Patientinnen häufiger vorkommen als bei gesunden Frauen.
Um Versorgungsprobleme bei der Dialyse zu beheben, hält die SPD in Nordrhein-Westfalen neue pflegerische Tätigkeiten für nötig. Das Landesgesundheitsministerium sieht wenig Handlungsspielraum.
Die Mehrheit der Long-COVID-Betroffenen hat auch nach zwei Jahren erhebliche körperliche und kognitive Störungen, verdeutlichen Ergebnisse einer deutschen Studie. Die Suche nach dem pathophysiologischen Mechanismus geht weiter.
Der Bewertungsausschuss hat Einschränkungen für die GOP im Videokontakt in den EBM-Abschnitten 35.1, 35.2, 35.3 und 30.11 aufgehoben. Der Beschluss gilt rückwirkend ab 1. Januar.
Bremst die KBV die Entbudgetierung der Hausärzte auf einmal aus? Diesen Eindruck hatten Hausärzte, SpiFa und Pädiater nach einer KBV-Mitteilung – sie reagierten empört. Jetzt versichert die KBV: Alles ein Missverständnis.
Mehr Bewegung, sich besser ernähren – warum diese prähabilitativen Maßnahmen vor Operationen eine gute Idee sein können, verdeutlichen Ergebnisse einer Metaanalyse.
Lokal fortgeschrittene Ösophaguskarzinome erfordern eine multimodale Behandlung. Welches Therapieregime dabei am besten abschneidet, haben Forscher am Universitätsklinikum Ostwestfalen-Lippe untersucht.
Die Bevölkerung in Deutschland ist im Vorjahr nur noch um 100.000 auf 83,6 Millionen Menschen gestiegen. Grund dafür ist, dass 2024 weniger Menschen nach Deutschland zugewandert sind.
Gemeinsam mit dem örtlichen Forstamt hat die Kardiologin Dr. Christine Bahr Wanderrouten für Patienten mit Herzinsuffizienz entwickelt. Von dem Konzept profitiert eine ganze Region.
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um die Impfungen gegen Gürtelrose und Pneumokokken. Müssen diese aufgefrischt werden?
Mit mehreren kleinen Schwellungen am Fuß wird ein Junge in der Praxis auffällig. Ein Ganglion oder eine Exostose ist es nicht. Die Hyperpigmentierung liefert schließlich den entscheidenden Hinweis. Ein Fallbericht.
Erwachsene mit ADHS haben womöglich eine kürzere Lebenserwartung als die Allgemeinbevölkerung. Einer Kohortenstudie zufolge leben sie geschätzt rund sieben bzw. neun Jahre kürzer.
Bei Typ-2-Diabetes ist die Remission wahrscheinlicher, wenn zur moderaten Kalorienrestriktion auch SGLT-2-Inhibitoren gegeben werden. In einer placebokontrollierten Studie besserten sich dann auch andere Werte.
Hunde tun ihren Besitzern gut. Vor allem ältere Menschen können durch regelmäßige Spaziergänge mit dem Hund viele Vorteile erzielen, die das Sturzrisiko verringern.
Aus Sicht der Vorstände der KBV stellt die von der Ex-Ampel avisierte Entbudgetierung die Selbstverwaltung vor eine „fast unlösbare“ Aufgabe. Die Betriebskassen haben derweil eine Mahnung an die Hausärzte.
Mehr Schlaganfälle, mehr Herzinfarkte: Hitzewellen und ihre Folgen gehören stärker im Medizinstudium und in der Ausbildung zu Gesundheitsfachberufen abgebildet, fordern Vertreter aus Ärzteschaft und der Kassen.
Eine Hypertonie im Liegen könnte unabhängig von einer Hypertonie im Sitzen mit einem erhöhten Risiko für koronare Herzkrankheit, Schlaganfall und Gesamtmortalität assoziiert sein. Mögliche Gründe dafür sind vielfältig.
Hersteller werden nicht müde, auch in Deutschland auf einen OTC-Switch des Potenzmittels Sildenafil zu drängen. Der Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht wird nicht müde, das abzulehnen.
Personen mit guter kardiorespiratorischer Fitness und Muskelkraft haben ein geringeres Risiko für die Gesamtmortalität durch Krebs, wie die Daten einer Metaanalyse nahelegen. Dies gilt wohl für verschiedene Tumorarten.
Rund sieben Millionen Euro sind für 25 Maßnahmen im Hamburger Landespsychiatrieplan jährlich hinterlegt. Die Bürgerschaft soll am 26. Februar über den Plan abstimmen.
Eine vorzeitige Menopause könnte mit einem höheren Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes verbunden sein. Neben der Verringerung von oxidativem Stress vermuten die Studienautoren noch weitere Gründe für diese Ergebnisse.
Nach der Last-Minute-Einigung auf die Entbudgetierung der Hausärzte gibt es aus dem Gesundheitsministerium einen Vorschlag für eine geänderte Fassung des GVSG. Was steht drin – und was sollte aus Praxensicht noch geändert werden?
Auf der Website gibt es jetzt zusätzliche Inhalte, die die klinische Praxis unterstützen. Neue Materialien helfen, Patienten noch gezielter zu betreuen und umfassend aufzuklären.
Empagliflozin und Dapagliflozin haben bei Menschen mit Typ-2-Diabetes offenbar ähnliche Effekte auf verschiedene Nierenerkrankungen. Die Daten stützen die derzeitige klinische Praxis.
Milch bietet Frauen nach Daten einer großen Ernährungsanalyse den besten Darmkrebsschutz aller Lebensmittel – was am hohen Kalziumgehalt liegen dürfte. Ungünstig ist offenbar Alkohol.
Hinter Demenzerkrankungen stecken komplexe, oft krankheitsübergreifende pathophysiologische Mechanismen. Medikamente für andere Indikationen beeinflussen daher womöglich auch das Demenzrisiko.
Die Verständigung auf eine Entbudgetierung der Hausärzte stößt auf großes Echo. Zu den Kritikern der von FDP, SPD und Grüne auf den Weg gebrachten Änderung gehören die CDU und GKV-Spitzenverband.
Beim Neujahrsempfang der Ärzteschaft konnte man den Eindruck gewinnen, die AfD schaffe es in der Tat, die Gesellschaft zu spalten. In unserer neuen Podcast-Reihe „Kindergarten Gesundheitspolitik“ mit BVKJ-Chef Dr. Michael Hubmann denken wir übers Streiten nach – und über enkeltaugliche Gesundheitspolitik.
Der Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung dürfte nichts mehr im Wege stehen. Auf Initiative der FDP einigen sich die Ex-Ampel-Parteien darauf, ein Schrumpf-GVSG noch vor den Neuwahlen zu verabschieden.
Der Walter-Krienitz-Doktoranden-Preis 2024 der Universität Magdeburg geht an Dr. Felix Barajas Ordoñez. Er widmet sich der verbesserten Diagnostik von Morbus Crohn.
Nicht nur Computerspiele, auch andere Nutzungsformen des Internet können süchtig machen. Nun gibt es Empfehlungen, wie Ärzte bei Diagnose und Therapie dieser Suchtstörungen vorgehen sollten.
Der Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer Fluoxetin hat bei Patienten mit frühsymptomatischem COVID-19 in einer Phase-II-Studie maximal eine geringe antivirale Wirksamkeit gezeigt. Das widerspricht früheren Studienergebnissen.
Die Wirkung von GLP-1-RA geht wohl über die Blutzuckersenkung hinaus. Die Substanzen reduzieren im Vergleich zur Standardtherapie in einem systematischen Review zum Beispiel das Risiko für Alzheimer und psychotische Störungen.
Immer mehr Forschung widmet sich der Frage, ob eine Appendizitis auch nicht-operativ therapiert werden kann. Bei Kindern kommt es nach Antibiotikagabe laut Studie jedoch häufiger zu einem Therapieversagen als nach Appendektomie.
Mit dem Scheitern des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes sind viele hausärztliche Träume geplatzt. Was ist noch möglich in dieser Legislatur? Und was kommt nach den Wahlen? Hausärzte-Co-Chef Dr. Markus Beier gibt im „ÄrzteTag“-Podcast Antworten.
Das Städtchen Schwäbisch Gmünd zeigt mit seinem Seniorennetzwerk, dass mehr Selbstständigkeit bis ins hohe Alter möglich ist, wenn ältere Menschen Unterstützung im Alltag bekommen. Ein Einblick.
Eine Influenza wird noch immer unterschätzt, die Impfraten sind zu niedrig. Ab der kommenden Saison empfiehlt die STIKO sowohl einen Hochdosis- als auch einen adjuvantierten Impfstoff für alle ab 60.
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal fragt eine Kollegin bezüglich der Influenza-Impfung, ob bei Personen ab 60 ein Hochdosis-Impfstoff oder ein MF59-adjuvantierter zu bevorzugen ist.
Wird die Naseninnenseite durch Vibrationen stimuliert, kann dies offenbar die Zahl der Migränetage von Menschen mit chronischer Migräne deutlich senken. Darauf deuten die Resultate einer randomisiert-kontrollierten deutsch-finnischen Untersuchung.
Trotz Fortschritten in der medizinischen Behandlung und immer ausgeklügelteren Technologien bleibt die Ernährungstherapie ein Grundpfeiler bei Typ-1-Diabetes, gerade bei Jüngeren. Worauf diese achten sollten.
Das 15. Allergo-Update findet im März 2025 in Mainz oder im Livestream statt. Präsentiert werden wichtige Studien des vergangenen Forschungsjahres, etwa zur Atopischen Dermatitis und zu Asthma bei Kindern und Erwachsenen.
Ein medikamentöser Schwangerschaftsabbruch ist auch in der Hausarztpraxis möglich. Wer lernt, wie es geht, und anschließend Abruptiones anbietet, kann ungewollt Schwangeren sehr helfen. Doch bei Durchführung, Vor- und Nachsorge gibt es einiges zu beachten.
Schützen inhalative Kortikosteroide Patienten mit COPD außer vor akuten Exazerbationen auch vor kardiovaskulären Komplikationen? Eine Antwort darauf liefert nun eine bevölkerungsbasierte Studie aus England.
Die optimale Dosis für die Antikoagulation von Patientinnen und Patienten mit hohem Rezidivrisiko nach einer venösen Thromboembolie (VTE) ist unklar. Leitlinien bleiben in ihren Empfehlungen vage.
Bei einer 31-jährigen Frau wird ein embolischer Schlaganfall diagnostiziert. Bei der Suche nach der Ursache tun sich die Ärztinnen und Ärzte lange Zeit schwer – stoßen dann aber mehr zufällig auf die Quelle.
Ob sich ein Vorhofflimmern symptomatisch bemerkbar macht oder nicht, ist für die Lebensqualität entscheidend, für die Prognose wohl nicht. Autoren einer Metanalyse plädieren für eine Ausweitung von rhythmuskontrollierenden Therapien.
Eine ausgewogene und ausreichende Ernährung ist bei älteren Menschen nicht nur wichtig für die allgemeine Gesundheit – sondern sie hat einer Studie zufolge auch einen entscheidenden Einfluss auf Wundheilung und Geweberegeneration.
Brustschmerzen und ein massiver Blutdruckanstieg: Hinter diesen Symptomen steckte im Fall eines 23-jährigen Patienten eine entzündliche Gefäßerkrankung, die vor allem bei Männern extrem selten ist. Eine Angiografie der Bauchgefäße konnte helfen.
Viele Patienten mit akutem Herzinfarkt sind zugleich anämisch. Unklar ist, ab welcher Hämoglobinschwelle mit Transfusionen gegengesteuert werden sollte. Dazu liegen nun Sechs-Monats-Ergebnisse der MINT-Studie vor.
Mit einer Katheterablation von Vorhofflimmern werden laut eines systematischen Reviews nicht nur die Symptome behandelt. In einer Untergruppe von Patienten wird sogar die Mortalität gesenkt.
Bei Angiografie oder PCI empfehlen Leitlinien derzeit, den radialen Zugangsweg zu wählen. Eine Metaanalyse kommt zum selben Ergebnis – und liefert Erkenntnisse, welche sekundären Zugangswege sich am besten eignen.
Frauen mit Adipositas haben im Vergleich zu normalgewichtigen offenbar ein höheres Risiko, dass nach der Entfernung einer Zervixkarzinom-Vorstufe erneut eine Krebsvorstufe oder ein Zervixkarzinom auftritt. Das berichtet ein US-Forscherteam.