Die erneute Umfrage unter HIV-Schwerpunktzentren bestätigt die effektive Schutzwirkung der PrEP. Die Doxy-PEP sehen mehr als die Hälfte der befragten Zentren weiterhin kritisch.
Vitamin D als Bolus statt einer täglichen Tablette scheint mit einem erhöhten gesundheitlichen Risiko verbunden zu sein. Experten plädieren für die tägliche Verabreichung geringerer Dosierungen.
Einer Phenylketonurie (PKU) liegt eine Akkumulation von nicht abgebauten, potenziell neurotoxischen Phenylalanin (Phe) im Gehirn zugrunde. Ursache ist ein genetisch bedingter Mangel an Phenylalaninhydroxylase.
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Rheumatologen können sehr stark von KI-Tools profitieren, heißt es im Vorfeld des Rheumatologiekongresses 2025. Dies gelte vor allem für die Diagnosestellung – es geht aber auch um Zeitersparnis.
Fast drei Tage lang war der Südosten Berlins ohne Strom – trotzdem ging die ambulante Versorgung geräuschlos weiter. Wie können sich Praxen auf solche Blackouts vorbereiten? Zwei KVen geben Tipps.
Der aktuelle Herzbericht empfiehlt, (alte) Patienten mit KHK gegen respiratorische Erkrankungen zu impfen. Auch darüber hinaus gibt es in Sachen Prävention weiterhin Defizite, doch die Politik hält sich bedeckt.
Ohne eine Leistungsgruppe „Spezielle Schmerzmedizin“ sehen Schmerzmediziner viele stationäre Behandlungsangebote vor dem Aus. Verbände warnen, jetzt würden in den Krankenhäusern die Weichen gestellt.
In onkologischen Studien sind vor allem Biomarker und das Krankheitsstadium prognostisch relevant. Ein wichtiger Faktor könnte dabei bislang unterschätzt worden sein: die subjektive Lebensqualität, so das Ergebnis einer Metaanalyse.
Patienten mit chronischer koronarer Herzerkrankung erhalten standardmäßig Acetylsalicylsäure. Clopidogrel könnte aber besser vor schweren kardiovaskulären oder zerebrovaskulären Ereignissen schützen.
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um die HPV-Impfung. Sollte auch der Partner geimpft werden? Und wie wird dies genau abgerechnet?
Ist eine biparametrische MRT genauso gut darin, klinisch signifikante Prostatatumoren zu detektieren wie eine multiparametrische MRT? Diese Frage war Gegenstand einer multizentrischen Studie.
Wie schädlich ist die Strahlung einer Computertomografie vor einer Schwangerschaft? Eine Studie weist auf ein erhöhtes Risiko für das Kind hin. Kollegen aus Radiologie und Strahlenforschung sehen die Ergebnisse jedoch auch kritisch.
Schon im Medizinstudium sollte angehenden Ärztinnen und Ärzten vermittelt werden, wie sie sachlich und verständlich in puncto Organspende aufklären können, fordert Lilly Aepfelbach von der bvmd.
„Was verändert die neue Vorhaltepauschale in Ihrer Praxis?“ Diese Frage hat die Ärzte Zeitung ihren Online-Lesern gestellt. Die Antworten sind zwar nicht repräsentativ, aber interessant.
Eine Beatmung in der Klinik-Abteilung „Pneumologische Intensivstation“ war der Krankenkasse nicht Intensivstation genug. Sie weigerte sich, die abgerechnete Fallpauschale zu erstatten. Zu Unrecht, sagt das Bundessozialgericht.
Möglicher Fortschritt in der Behandlung menopausaler Störungen: Elinzanetant reduziert einer Phase-III-Studie zufolge Hitzewallungen und zeigt nachhaltige Vorteile für Schlaf und Lebensqualität.
Mit wenig Aufwand könnte man viele Menschenleben retten, sagt Ute Lewitzka, Deutschlands einzige Professorin für Suizidprävention – und empfiehlt konkrete Maßnahmen.
Um Fremdkörper aus dem Augeninneren zu entfernen, braucht es eine ruhige Hand, Geduld und das richtige Werkzeug. Die meisten Fremdkörper extrahieren Augenchirurgen mit intraokulären Magneten. Ein Netzhaut-Spezialist erläutert, worauf es ankommt.
Nach einer EU-weiten Überprüfung des Risikos von Neutropenie und Agranulozytose unter Clozapin durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) wurden die Empfehlungen zur routinemäßigen Überwachung des Blutbildes überarbeitet.
Versicherte müssen bei einer Prostatektomie infolge einer Krebserkrankung den ärztlich verordneten PDE-5-Hemmer Tadalafil zur Verbesserung der Lebensqualität selbst bezahlen. Das hat ein Sozialgericht geurteilt.
Automatisierte Insulinabgabesysteme (AID) sind aus der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes nicht mehr wegzudenken. Inzwischen gibt es ausreichend Evidenz für deren Wirksamkeit. Besonders zu einer bestimmten Tageszeit.
Ein 40-Jähriger stellt sich mit einem schlechten Allgemeinzustand, Fieber und Exsikkose vor. Zunächst wird ein Zusammenhang mit einer vorangegangenen Thyreoidektomie vermutet, doch dann stellt sich eine andere Ursache heraus.
Bei kaum einer Manifestation des systemischen Lupus erythematodes herrscht so viel Unsicherheit wie beim neuropsychiatrischen Lupus. Ein Rheumatologe zeigt einen praktikablen Weg zur Diagnose auf.
Nach wie vor gibt es schwere Manifestationen der rheumatoiden Arthritis abseits der Gelenke. Dazu zählt die rheumatoide Vaskulitis. Sie zu verkennen, kann tragisch enden – wie im Fall eines 40-jährigen Patienten mit chronisch rezidivierenden Bauchschmerzen.
Um Osteoporose bei Männern aufzuspüren, reicht eine Knochendichtemessung allein nicht aus, betont eine Rheumatologin. Sie rät, bestimmte Laborwerte zu überprüfen – und gibt Empfehlungen zur Therapie.
Bei schwer zu therapierender Hypertonie bietet der Lebensstil einen unterschätzten Hebel. Auch die Optimierung der Medikation kann Fortschritte bringen, doch das hat Grenzen.
Eine von zwölf Schwangeren mit Diabetes mellitus bekommt in der Schwangerschaft eine diabetische Retinopathie, die auch oft rasch fortschreitet. Wie das Monitoring und die Behandlung aussehen sollten, wurde beim EURETINA-Kongress besprochen.
Einen Überblick über entzündlich-rheumatische Erkrankungen gab es beim DGIM-Kongress. Bei einem Refresher ging es um Rheumatoide Arthritis, Spondyloarthritiden und Psoriasis-Arthritis.
Einen Überblick über rheumatische Bindegewebs- und Gefäßerkrankungen gab es beim Internisten-Kongress. Dabei ging es auch um moderne Therapien mit CAR-T-Zellen oder BiTE.
Empfehlungen zum Umgang mit Opioiden werden in allgemeinärztlichen Praxen offenbar nur sehr zurückhaltend umgesetzt. Laut einer Umfrage der Universität Heidelberg ist fast die Hälfe der Hausärzte mit der LONTS-Leitlinie nicht vertraut.
Sollten Patienten mit chronischer, gestenteter Koronargefäßerkrankung und oraler Antikoagulation zusätzlich noch ASS erhalten? Die randomisierte, placebokontrollierte AQUATIC-Studie gibt darauf eine eindeutige Antwort.
Eine Statintherapie verbessert bei Männern mit Prostatakarzinom offenbar die Prognose. Zu weiteren Krebsentitäten gibt es ebenfalls Hinweise auf einen Nutzen.
Hautprobleme sind beim Diabetes mellitus eher die Regel als die Ausnahme. Von Pilz über Hornhaut bis Autoimmundermatose: Viel lässt sich hausärztlich bewältigen.
Eine präsymptomatische Therapie mit dem Spleißmodulator Risdiplam sorgt bei den meisten Kindern mit einem Gendefekt für eine spinale Muskelatrophie dafür, dass die Erkrankung nicht ausbricht. Das geht aus einer Phase-II-Studie hervor.
Man kann Multiple Sklerose als ein Krankheitsspektrum sehen, vielleicht gibt es aber auch klar definierbare Subtypen mit unterschiedlichen Verläufen. Auf der ACTRIMS-Tagung gab es dazu verschiedene Auffassungen.
Die Therapie des chronischen Koronarsyndroms (CCS) ist im Wandel. Nicht immer ist eine Obstruktion der großen Koronararterien Ursache für die Beschwerden. Häufig können auch mikrovaskuläre Störungen ein CCS bedingen.
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Aktuelle Themen aus der Neurologie standen erneut im Mittelpunkt des von Novartis ausgerichteten Neuroforums 2025. Im Themenblock Multiple Sklerose standen die Fragen im Fokus, wie sich die Krankheitsaktivität bei MS besser beurteilen lässt und wie Patientinnen und Patienten stratifiziert werden könnten, um eine möglichst optimale personalisierte Therapie zu ermöglichen.
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Fehlende Entsättigung und dauerhaft stabile Gehstrecken helfen, eine Herz-Lungen-Beteiligung bei Sklerodermie auszuschließen. Sie allein mit dem Sechs-Minuten-Gehtest ans Licht zu bringen, klappt aber oft nicht.
Seit Mai 2024 ist mit Iptacopan der erste orale Faktor-B-Inhibitor als Monotherapie für Komplementinhibitor-naive oder -vortherapierte Erkrankte mit PNH zugelassen, die eine hämolytische Anämie aufweisen.
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Krebspatienten sind in Impfstudien oft unterrepräsentiert – so auch bei Studien zu Corona-Vakzinen. Zwei Studien machen nun deutlich, wie wichtig Erst- und Booster-Impfungen für den Schutz dieser Hochrisikogruppe sind.
Die Immuntherapie gilt als fester Bestandteil der multimodalen Behandlung metastasierter Plattenepithelkarzinome im Kopf-Hals-Bereich. Doch wie wirksam ist sie außerhalb klinischer Studien? Ein US-Team hat Daten aus der National Cancer Database ausgewertet.
Kognitive, körperliche und/oder psychische Langzeitfolgen nach Sepsis sind häufig. Die Diagnose liegt meist in der Hand ambulant tätiger Ärztinnen und Ärzte. Worauf ist zu achten?
60 Prozent der Leberkrebsfälle gehen auf vermeidbare Risikofaktoren zurück, betont eine Expertenkommission des medizinischen Fachjournals Lancet – und legt Ideen zur Prävention von hepatozellulären Karzinomen vor.
Nach der Chemotherapie und ums Abendessen herum – so verabreicht könnte Olanzapin als Teil einer Vierfachantiemese möglicherweise mit weniger sedierenden Effekten einhergehen. Darauf deuten zumindest die Ergebnisse einer japanischen Studie mit Brustkrebspatientinnen hin.
Die adjuvante Therapie mit dem PD-1-Inhibitor Cemiplimab war in einer hochrangig publizierten Studie bei Personen mit kutanem Plattenepithelkarzinom und hohem Rezidivrisiko mit einem deutlich verlängerten krankheitsfreien Überleben assoziiert.
Laut einer kanadischen Studie scheinen Patienten mit Diabetes unter Semaglutid ein mehr als doppeltes Risiko für eine neovaskuläre altersbedingte Makuladegeneration zu haben. Auch die Behandlungsdauer scheint relevant zu sein.
Für die testikuläre Mikrolithiasis besteht eine Assoziation mit Keimzellneoplasien in situ (GCNIS). Sollte man daher Patienten mit Mikrolithiasisbefund einer Biopsie unterziehen? Dänische Urologen sind der Frage nachgegangen.
Patienten mit Übergewicht, die Symptome einer Arthrose des Kniegelenks aufweisen, könnte die Gabe von Metformin helfen. Das legen Ergebnisse einer kleinen Studie nahe.