Wollen Kliniken Nichtversicherte weiterbehandeln, sollten sie vorher mit den Sozialhilfeträgern reden. Behandelt eine Klinik einen nicht krankenversicherten Patienten nach der Erstversorgung in einem anderen Haus weiter, ist das kein 'Eilfall' im Sinne des Sozialhilferechts. Die Klinik kann deshalb nicht die Erstattung der Behandlungskosten vom Sozialhilfeträger verlangen, wie das Sozialgericht Düsseldorf im Dezember 2009 entschieden hat
Dass die Deutsche Rentenversicherung (DRV) in großformatigen Anzeigen neue Mitarbeiter für ihre Kliniken sucht, ist für den Marburger Bund (MB) ein Zeichen, dass es ernsthafte Stellenbesetzungsprobleme gibt.
Haben sich Patienten bereits mehrfach auf Kosten ihrer Krankenkasse im EG-Ausland behandeln lassen, dürfen sie nicht mit der vollen Kostenerstattung für Folgebehandlungen rechnen. Darauf lässt ein Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) in Kassel vom Mittwoch schließen.
Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UK S-H) hat im Geschäftsjahr 2009 seine Wachstums- und Ergebnisziele erfüllt und teilweise übertroffen - erzielt aber weiterhin ein Minus. Die Einnahmen betrugen im vergangenen Jahr statt der erwarteten 670 Millionen Euro rund 714 Millionen Euro.
Ende Januar hat das Städtische Klinikum Brandenburg an der Havel je eine Zertifizierungsurkunde für seine Leistungen im allgemeinen Klinikmanagement und für das Brandenburgische Brustzentrum erhalten. Das teilte das brandenburgische Gesundheitsministerium mit.
Das Reinbeker Sankt Adolf-Stift vermeldet das erfolgreichste Geschäftsjahr seiner 125-jährigen Krankenhausgeschichte. Erstmals wurden mehr als 14 500 Klinikpatienten versorgt, die Operationszahl stieg um neun Prozent.
Telemedizin
Die Fernüberwachung von Patienten mit Hilfe moderner Technik ist in der klinischen Realität angekommen. Was schon möglich ist, wurde jetzt im Vorfeld der CeBIT an der Medizinischen Hochschule Hannover demonstriert.
Die Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide gGmbH (WKK) wollen im Laufe des Jahres zu dem Kreis der drei größten Krankenhausträger in Schleswig-Holstein gehören. Diese strategische Entscheidung hat Geschäftsführer Harald Stender seinen Häusern mit insgesamt 779 Betten und Tagesklinikplätzen verordnet.
Zum 1. Juli wollen Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Krankenkassen neue Richtlinien für die Kodierung der Diagnosen nach ICD-10 einführen. Das Vorhaben ist schon mehrfach verschoben worden, die KBV geht aber davon aus, dass der Termin steht.
Das Landessozialgericht Berlin hat den Sofortvollzug des Zulassungsentzugs des Medizinischen Versorgungszentrums Atriomed bestätigt. Das Atriomed muss nun zum 1. April die kassenärztliche Tätigkeit vorläufig einstellen. Im Hauptsacheverfahren ist noch keine Entscheidung gefallen.
In der Diskussion um ein zentrales Melderegister für Behandlungsfehler (wir berichteten), haben sich jetzt auch die Krankenhausapotheker zu Wort gemeldet.