Noch immer werden Notaufnahmen von Patienten belagert, die dort nicht hingehören. Spahns Versuch, das Problem zu lösen, ist gescheitert. Der nächste Ressortchef kommt um einen neuen Anlauf nicht umhin.
Die stationäre Versorgung steht vor tiefgreifenden Umwälzungen und könnte zu einem Reformschwerpunkt der kommenden Regierung werden. Das betrifft unmittelbar auch die niedergelassenen Ärzte.
Der Versorgungsbericht der KVBW zeigt die große Transformation, in der sich die ambulante Versorgung im Südwesten befindet. Die Sicherstellung wird ein immer härteres Geschäft.
Auf Anfrage der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus zeigt sich, wie viele Kinder in der Pandemie im Zusammenhang mit Corona in einem Krankenhaus behandelt werden mussten.
Die Zahl der Kliniken entwickelt sich klar nach unten. Es gibt aber auch Argumente, mehrere Krankenhäuser in einer Region zu halten. Wie es laufen kann, zeigen Beispiele aus Baden-Württemberg.
Am Sonntag wird in Berlin auch das Abgeordnetenhaus gewählt. Die Bilanz von Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) fällt gemischt aus. Der Nachfolger erbt viele Baustellen.
Die Coronavirus-Pandemie hat im vergangenen Jahr für kräftige Einbußen bei den Kliniken gesorgt: Die Zahl der Behandlungsfälle und Operationen sank um 13 Prozent, meldet das Statistische Bundesamt.
Die KBV sorgt sich um die Zukunft der ambulanten Versorgung. Im Interview sprechen die Vorstände Gassen und Hofmeister über ein „vergiftetes Geschenk“. Und sie warnen vor dem Trend zu immer mehr angestellten Ärzten.
Wieder einmal haben Kassen und Kliniken sich nicht auf Personaluntergrenzen einigen können. Also muss Minister Spahn ran – und definiert neue Untergrenzen in Orthopädie und Gynäkologie.
Fachkräftemangel, Ambulantisierung, Standortkonzentration – die Liste der Baustellen in der Gesundheitspolitik ist lang. Was zu tun ist, diskutierten Akteure auf dem Gesundheitswirtschaftskongress.
Zurück zum Selbstkostendeckungsprinzip? Das wird der Krankenhausfinanzierung nicht helfen, sind sich Ärzte aus Klinik und ambulantem Bereich einig. Es braucht vielmehr ein agiles System.
Trotz der Coronavirus-Pandemie stieg im vergangenen Jahr in der Schweiz der Anteil an Ärzten mit einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation weiter an – ein Trend mit Folgen.