SARS-CoV-2

Corona: So viele Berliner Kinder mussten stationär behandelt werden

Auf Anfrage der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus zeigt sich, wie viele Kinder in der Pandemie im Zusammenhang mit Corona in einem Krankenhaus behandelt werden mussten.

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Berlin. 379 Kinder und Jugendliche mussten seit Beginn der Pandemie mit oder wegen Corona stationär in der Hauptstadt behandelt werden. Zumindest ist das die Anzahl an Kindern (Stand 26. August), die von den Gesundheitsämtern an das Landesamt für Gesundheit und Soziales gemeldet wurden, heißt es in der Antwort auf eine Anfrage zur Hospitalisierung junger Menschen aus der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus.

Am häufigsten betroffen waren nach Angaben der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Kinder im Alter bis zu sechs Jahren. 178 Kinder in dieser Altersgruppe mussten im Krankenhaus behandelt werden. Bei den Teenagern zwischen 13 bis 17 Jahren wurden 118 in Kliniken versorgt. Am geringsten war die Hospitalisierungsrate bei Kindern in der Altersgruppe sieben bis zwölf, 83 von ihnen wurden stationär behandelt.

In der vierten Welle, deren Start das Abgeordnetenhaus ab Juli angibt, ist die Anzahl der Kinder, die mit oder wegen Corona stationär versorgt wurden, im Vergleich zu den vorherigen Wellen deutlich angestiegen. Sie machten insgesamt 8,5 Prozent aller im Meldesystem erfassten hospitalisierten COVID-19-Fälle in Berlin aus. Von diesen 8,5 Prozent stammten 4,5 Prozent der stationär behandelten Kinder aus der jüngsten Altersgruppe, nämlich der zwischen null bis sechs Jahren. (mas)

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